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Geraderichtung

Schlüsselwörter
HAET3, Geraderichtung, Verbesserung der Lenkung, Verbesserung der Schubkraft, Wendung, Schubkraft, rhythmischer Galopp, präzise Linienführung, Takt, Symmetrie der Gangarten, mittiger Sitz
Intermédiaire

Diese Übung ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Es geht darum, beim Springen der auf dem Weg aufgebauten Hindernisse dieselben Anforderungen an die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp und die Linienführung zu stellen, und zwar sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.

Diese zweite Übungsphase bietet einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad mit dem Aufbau der Cavalettis auf dem Weg. Sie ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Die vorige Trainingseinheit legte den Schwerpunkt auf gute Haltung und richtiges Verhalten bei Reiter und Pferd - die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp, die Linienführung. Jetzt gelten beim Springen der auf dem Weg aufgestellten Hindernisse weiterhin dieselben Anforderungen, sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.
Wenn dem Reiter die Übung auf dem Reitplatz jedoch nicht gelingt, sollte er natürlich lieber mit dem Training an dieser ersten Übung weitermachen. Wie wir wissen, bringt manchmal ein einfaches Überwinden von Bodenstangen den Reiter um seine Gelassenheit. Er fängt an auf den Boden zu schauen und das veranlasst ihn, Schultern und Oberkörper nach vorn zu lehnen. Er verliert das Gleichgewicht und die Fähigkeit, die Bewegungen seines Pferdes harmonisch zu begleiten. Dadurch kommt das Pferd aus dem Takt, weicht vom Weg ab und steht über dem Zügel. Wir haben es schon oft wiederholt: die hauptsächliche Ursache für diese Situation ist die Unruhe des Reiters. Diesbezüglich ist die von Michel vorgeschlagene Übung eine vorzügliche Methode um die mentale Funktion des Reiters zu beschäftigen und ihn dazu zu bringen, gelassen zu bleiben und alle seine Aktionen bewusst durchzuführen.

Sélène beginnt die Übung gleich im Galopp, aber entsprechend der Erfahrung von Reiter und Pferd kann es angezeigt sein, zuerst einige Durchgänge im Trab zu machen, mit Bodenstangen.

Video Länge: 
5 min
Schlüsselwörter
HAET2, Geraderichtung, Verbesserung der Lenkung, Verbesserung der Schubkraft, Wendung, Schubkraft, rhythmischer Galopp, präzise Linienführung, Takt, Symmetrie der Gangarten, Sitz des Reiters mittiger Sitz Position der Füße Springsitz Übung für den Sitz Entlastungssitz leichter Sitz Galoppsitz
Intermédiaire

Diese Übung ist besonders wirksam um den Reiter zu veranlassen, einen geradegerichteten Sitz zu bewahren und sein Pferd perfekt symmetrisch über seinen 4 Hufen zu halten. Die erste Übungsphase findet auf dem Reitplatz statt. Angestrebt wird die gute Haltung von Reiter und Pferd. Das Springen und das eventuelle Durcheinander, das dabei entstehen könnte, werden zunächst ausgelassen.

Es stellt sich heraus, dass der Wechsel von Kurven und geraden Linien auf einem mit Flexy Jump Stangen deutlich markierten Weg für zahlreiche Reiter eine Schwierigkeit darstellt.
Anfangs kann es vorkommen, dass die Pferde auf den geraden Linien etwas im Zickzack laufen und in den Wendungen an Schubkraft verlieren. Der Erfolg dieser Übung hängt größtenteils von der Fähigkeit des Reiters ab, jeden Abschnitt des Wegs vorzubereiten und vorauszuplanen und dabei stets auf seinen Sitz zu achten. Tatsächlich kann jede seitliche Verschiebung des Reiters im Vergleich zur Mittelachse des Pferdes ein Abweichen des Pferdes vom Weg verursachen.
Michel benutzt alle Schlüssel zum Erfolg der Übung, um letztendlich einen rhythmischen Galopp mit einer sehr zufriedenstellenden Schubkraft auf einem präzise eingehaltenen Weg zu erhalten.

Michel lässt in dieser Unterrichtsstunde Sélène mit ihrem Wallach Amor trainieren. Sie beginnt die Übung im Trab. Bei weniger erfahrenen Reitern oder Pferden kann man mit 2 Durchgängen im Schritt beginnen. Beginnt man in einer langsamen Gangart, kann man sich an den Weg gewöhnen und eignet sich die guten Bewegungsabläufe an, ohne dabei Schwierigkeiten bewältigen zu müssen, die bei einem höheren Tempo auftreten.
Während der Trainingseinheit kann man feststellen, dass ein taktmäßiges Reiten in jeder Gangart wesentlich dazu beiträgt, sein Pferd auf dem Weg zu halten.

Diese Übung entspricht der Karte W3 des Trainingprogramms 1

Video Länge: 
4 min 15
Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

Video Länge: 
18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

Video Länge: 
18 min - 3 videos

Ein Pferd vor und nach dem Hindernis geradegerichtet halten

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Beim Anreiten, während des Sprungs und bei der Landung ist es erforderlich, ein geradegerichtetes Pferd zu haben, um seine ganze Kraft und sein Muskel-potenzial nutzen zu können.

Mots clés: 
Springstil
Geraderichtung
Vertrauensbildung
Lockerungsübungen fürs Pferd
Schubkraft beim Sprung
ART32
Niveau de difficulté: 
Débutant
Contenu du dossier: 

Beim Anreiten, während des Sprungs und bei der Landung ist es erforderlich, ein geradegerichtetes Pferd zu haben, um seine ganze Kraft und sein Muskel-potenzial nutzen zu können. Viele Abwürfe sind auf seitliches Ausweichen bzw. Schrägspringen zurück zu führen. Dabei wird die Schubkraft nur durch ein Hinterbein geliefert. In der Schwebephase ist das Pferd krumm, und es landet im Allgemeinen stets auf derselben Hand. Langfristig wird das Pferd dadurch körperlich geschädigt, und die Qualität der Sprünge lässt nach.

Wenn man von Geraderichten spricht, ist auch von Biegung die Rede. Um gerade zu sein, muss ein Pferd zunächst durch Dressurarbeit, durch Verbesserung der Geschmeidigkeit und der Muskulatur auf dem Zirkel oder in der Volte vorbereitet worden sein. Wir haben gesehen, dass das Pferd Kraft und Geschmeidigkeit braucht, um auf dem Zirkel oder in der Volte gearbeitet werden zu können. Den Aufbau der Muskulatur und die bessere Funktionsweise der Gelenke erhält man durch die stärkere Beanspruchung des inneren Hinterbeins und durch die Dehnung der Außenseite. Gewöhnen Sie es sich an, das Pferd mit Ihren inneren oder äußeren Hilfen auf dem Zirkel zu kanalisieren. In der Folge können Sie dieselbe Einwirkung benutzen, um Ihr Pferd gerade zu halten.
Wenn die Spuren der Hinterbeine mit den Spuren der Vorderbeine überein-stimmen, kann man sagen, dass das Pferd gerade ist, sei es auf dem Zirkel oder auf einer Geraden.
Doch wenn von dem Geraderichten des Pferdes die Rede ist, ist notwendigerweise auch vom Geraderichten des Reiters die Rede. Dabei kommt mir als erstes das Bild eines Seiltänzers in den Sinn. Er behält sein Gleichgewicht dank der richtigen Verteilung seines Körpergewichts in Bezug auf die Achse des Seils, auf dem er sich bewegt. Jede Bewegung seines Körpers erfolgt
in perfektem Gleichgewicht. Durch seinen Panoramablick geführt kann er jede seiner Gesten beherrschen, und dabei eine klare Vision von der gesamten Situation behalten. Er sieht niemals auf den Boden.
Zu Pferd muss sich der Reiter genau wie der Seiltänzer auf seinem Seil in der mittigen Haltung befinden: Das Becken mit der Mittelachse des Pferdes ausgerichtet, und ein gerades Rückgrat, das den Kopf und den Panoramablick trägt.
Der beste Lehrer ist der Spiegel in der Reithalle, er schummelt nicht.
Eine gute Übung besteht darin, ein Hindernis gegenüber dem Hallenspiegel zu springen. Man kann auch einen Stangenkorridor vor und hinter dem Hindernis Stellen. Nach mehreren Durchgängen kann sich der Reiter über seine Haltung und seinen Sitz klar werden. Wenn es ihm gelingt, die Schultern und die Hüften seines Pferdes gegenüber der Mittelachse des Hindernisses und des Stangenkorridors zu kontrollieren, hat er es geschafft.
Man muss sich stets darum bemühen, dass der Absprung, der Sprung und die Landung in einer geraden Linie erfolgen.
Die geringste Verschiebung nach links oder rechts muss sofort berichtigt werden. Je länger man wartet, bis man eingreift, desto schwieriger wird es werden, wieder zur Achse zurückzukehren. Mit Hilfe des Spiegels lässt sich schnell die eigent-liche Ursache vom mangelndem Geraderichten feststellen. Sie kann durch die Haltung des Reiters, aber auch durch die Haltung des Pferdes verursacht werden, das man zu lange krumm springen ließ.
Was ist zu tun, wenn das Pferd trotz symmetrischen Sitzes des Reiters, dem geradlinigen Anreiten und dem Absprung in der Mitte des Hindernisses schief springt?
Im Allgemeinen wird dabei mit Stangen, die auf dem oberen Teil des Hindernisses aufliegen, ein V gebildet. Durch diese Vorrichtung wird die Situation über dem Sprung verbessert, doch sie hindert das Pferd nicht daran, seinen Fehler in der Schwebephase und bei der Landung zu behalten. Ich persönlich empfehle, dafür zu sorgen, dass sich sowohl der Reiter als auch das Pferd um das kümmern, was nach dem Hindernis kommt. Dafür stelle ich normalerweise einen Plastikwürfel 5 m hinter der Landung, auf der Strecke, die das Pferd nimmt, wenn es schräg springt, um es dadurch dazu zu zwingen, nach dem Sprung gerade zu bleiben.
Selbstverständlich ist es am besten, sich von Anfang an dem Symmetrie-fehler bewusst zu werden, und dazu in der zu Lage zu sein, ihn zunächst bei der Dressurarbeit abzuschaffen. Anschließend ist mit Bodenstangen und ganz kleinen Hindernissen zu üben, und dabei das Pferd dazu zu zwingen, gerade zu bleiben. Dafür muss der Blick des Reiters vollkommen gerade sein, und durch leicht auseinander stehende Hände werden die Schultern des Pferdes in der Mittelachse des Hindernisses gehalten.

 

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Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39, REF HAEM6
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

Video Länge: 
18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
REF HAE40, Springstil, Geraderichtung, Vertrauensbildung, Lockerungsübungen fürs Pferd, Schubkraft beim Sprung
Intermédiaire

Diese Springgymnastik wird für Pferde empfohlen, die dazu neigen, beim Springen den Rücken wegzudrücken. Die Konfiguration der Hindernisse veranlasst sie dazu, beim Springen ihre Oberlinie zu strecken. Außerdem kann man mit dieser Übung den Pferden beibringen, in den Kombinationen mittig zu springen.

Um Toscas Sehnen aufzuwärmen und ihre Gelenke vorzubereiten, springt Michel zuerst ein paar niedrige Hindernisse.

Das Training mit der Hindernisfolge beginnt mit niedrigen Hindernissen. Es geht darum, das Pferd mit der Übung vertraut zu machen und alle kontraproduktiven Überraschungen zu vermeiden. Das Pferd soll Vertrauen fassen, um sich maximal über den Hindernissen zu strecken. Daher sollte man in erster Linie Vertrauensbildung und Losgelassenheit anstreben.

Michel erklärt auch, dass dieses Training den Springstil des Pferdes verbessert, weil es lernt, die Karpalgelenke über dem Sprung hochzuziehen. Tatsächlich wird das Pferd von den Hindernissen eingerahmt und muss seine vier Beine symmetrisch einsetzen, um seine Schubkraft optimal zu nutzen.

Nach 1 oder 2 gelungenen Durchgängen kann man die Hindernisse erweitern, wobei man sich nach dem Pferd richtet: bei manchen ist es günstig, das erste zu erweitern, bei anderen eher das letzte...

Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Um das zu erreichen, ist der Einsatz des Blicks wieder einmal sehr hilfreich. Tatsächlich ist es schwierig, die Kombination mit dem Pferd geradlinig zu springen, wenn man einen unsymmetrischen Sitz hat. Gelingt es dem Reiter jedoch, einen in die Ferne und nach oben gerichteten Blick beizubehalten, korrigieren sich alle Unvollkommenheiten von alleine.

Nach einigen Durchgängen können Sie die Hindernisse mit Unterlegwassergräben unterbauen, um zu erreichen, dass das Pferd seine Oberlinie besser dehnt.

Video Länge: 
4 min
Schlüsselwörter
REF HAE34, Verbindung mit dem Pferd, Kontrolle bei der Landung, Kontrolle beim Anreiten, Geraderichtung
Intermédiaire

Diese sehr vollständige Übung fördert auf spielerische Weise alle Fähigkeiten, die erforderlich sind um einen Parcours erfolgreich zu springen: den richtigen Sitz des Reiters, geradliniges Anreiten und Landen, korrekt gerittene Wendungen, fliegende Galoppwechsel, Kontrolle, rhythmisches Reiten...

Michel übt mit Marine und ihrem Pferd Vivaldi, einem Hengst vom Gestüt Haras de Hus. Die Übung wird auf einer Wiese in der Nähe des Stalls durchgeführt. Wie wir bereits festgestellt haben, fördert die Arbeit im Freien die gute physische und mentale Verfassung des Pferdes.

Zunächst baut Michel ziemlich kleine Hindernisse auf dem Weg auf. Er möchte zuerst überprüfen, ob Marine in der Lage ist, sich an Michels Vorgaben zu halten.

 

Nach einigen erfolgreichen Durchgängen werden die Hindernisse erhöht. Michel besteht darauf, dass der Reiter sich vor der Übung die erfolgreich durchgeführte Übung vorstellt - vor allem wenn die Schwierigkeiten zunehmen. Denn zu denken, dass man zu etwas nicht in der Lage ist, ist eine negative Programmierung und führt todsicher zum Misserfolg. Wenn der Reiter sich dagegen den Erfolg der Übung vorstellt, ist er sobald es darauf ankommt in der Lage, mit leichten und angepassten Einwirkungen instinktiv richtig zu handeln.

 

Man kann die Hindernisse durch Oxer oder kleinere Kombinationen ersetzen... Hauptsache ist, dass alle ihren Spaß dabei haben und dass die Trainingseinheit erfolgreich beendet wird.

Video Länge: 
5 min 30
Schlüsselwörter
REF HAE25, Losgelassenheit, Springübung, parcours, Geraderichtung, Springturnier, Stechen
Débutant

Diese Übung ist eine ausgezeichnete lösende Vorbereitung für das Parcoursspringen. Sie ist dem Aufbau nach sehr einfach, aber doch umfassend, und fördert das präzise Reiten auf einer Linie, die Geraderichtung und das rhythmische Reiten vor Hindernissen. Sie ist auch ein gutes Training für die mentale Präsenz des Reiters, der sich auf seine Prioritäten und besonders auf seinen Sitz voll und ganz konzentrieren sollte.

Außerdem ist die Übung geeignet um sich auf Zeitspringprüfungen vorzubereiten, da der Reiter die Linienführung abwechslungsreich gestalten kann, indem er die Wendungen mehr oder weniger eng reitet.

Das Hauptziel ist, eine gute Verbindung mit dem Pferd herzustellen, damit der Reiter praktisch keine Hilfen geben muss, um im rhythmischen Galopp auf der Linie zu bleiben.

In dieser Unterrichtsstunde lässt Michel Robert Marine mit ihrer Stute Amanda trainieren. Im ersten Teil der Übung üben sie mit Flexy Jump-Stangen. Diese Stangen bilden einen dem Aufbau nach einfachen Parcours, in dem der Reiter jedoch schnell zwischen Wendungen und gerade Linien wechseln muss. Im zweiten Teil der Übung werden die Bodenstangen durch Hindernisse ersetzt, die entsprechend dem Ausbildungsstand von Pferd und Reiter erhöht werden können.

Es wird deutlich, dass das Körpergewicht des Reiters die Qualität der Linienführung beeinflusst. Die Fähigkeit des Reiters, das Pferd seinen Körper einsetzen zu lassen, ist für den Erfolg dieser Übung wesentlich. Die Lösungen, die Michel in dieser Übung anbietet, kann der Reiter selbstverständlich auch bei Turnieren einsetzen

Video Länge: 
8 min 50
Schlüsselwörter
REF HAE21, Absprung am Hindernis, Geraderichtung, Springgymnastik, Springübung, Sprungreihe
Intermédiaire

Bei einem seitlichen Abweichen der Flugkurve wird die Muskelkraft des Pferdes nicht optimal genutzt. Wenn ein Pferd beim Springen nach rechts oder links ausweicht, stößt es sich unsymmetrisch mit der Hinterhand ab und verliert dabei an Energie. Das Ergebnis ist eine weniger gute Springqualität. Mit der Zeit kann das Abweichen beim Pferd Gelenk- und Sehnenerkrankungen verursachen. Es ist daher sehr wichtig, beim Absprung, in der Flugphase und beim Auffußen auf die Geraderichtung des Pferdes zu achten.

Außerdem ist es bei einer Kombination wesentlich, dass ein Pferd geradegerichtet auf der Linie galoppiert. Wenn der Reiter beim ersten Hindernis nicht aufpasst und zulässt, dass sein Pferd schief springt, nehmen die Probleme am zweiten und dritten Hindernis zu. Unter solchen Umständen ist eine Verweigerung am zweiten oder dritten Hindernis unvermeidlich.

Michel lässt Dominique auf Aiti trainieren. Das Ziel dieser Übung ist, die Stute dazu zu bringen, die Hindernisse in der Mitte zu überwinden und sich mit der Hinterhand symmetrisch abzustoßen.

Um zu erreichen, dass Aiti gerade und in der Mitte springt, hat Michel eine Gymnastikreihe aufgestellt, die Dominiques Stute dazu veranlasst. Die Übung bietet eine Lösung für das Problem des Abweichens am Hindernis, indem sie vor allem auf die mentale und körperliche Haltung des Reiters setzt. Der Reiter braucht dabei nur minimal einzuwirken und die Bewegungsfreiheit des Pferdes so wenig wie möglich zu beeinflussen.

Video Länge: 
4 min