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Übungen

Schlüsselwörter
Wendungen, ein Hindernis anreiten, mentale Kontrolle beim Anreiten, feinfühlige Hilfengebung, REF HAE46, Vorbereitung Stechen, Pferd Verständnis
Intermédiaire

Diese originale und amüsante Übung ermöglicht das Anreiten von Hindernissen in Kurven, statt geradlinig, wie gewohnt. Sie bietet unter anderem ein gutes Training für Zeitspringprüfungen. Dank diesem Hindernisaufbau gewöhnt sich der Reiter an, die Wendungen enger zu reiten, ohne während dem Parcours die Ruhe und Kontrolle über das Pferd und die Linienführung zu verlieren. Dazu finden die Pferde schnell Geschmack an dieser Übung.  Die ungewohnte Linienführung bringt die Pferde dazu, aufmerksam zu bleiben und dem Reiter zu vertrauen.  Im Endeffekt hat man ein Pferd, das bei der Sache ist und Spaß am Training findet.

Bei dieser neuen Springübung trainiert Michel mit Charlotte und ihrem Pferd Tito, einem 8-jährigen Wallach. Die Unterrichtsstunde beginnt wie immer mit den Anweisungen, die für ihr Gelingen unerlässlich sind. Der Reiter muss vor allem alle Teile des Wegs gut vorausplanen, um seine Hilfengebung so diskret wie möglich zu halten. Das ist umso wichtiger, als die Hindernisse schnell aufeinanderfolgen. Die Aufgabe des Reiters ist daher, sein Pferd mit möglichst leichten Hilfen einzurahmen. Je leichter die Hilfengebung, desto eher kann das Pferd die Übung verstehen und Spaß daran haben. Wir sagen es immer wieder: der Erfolg hängt vor allem davon ab, dass das Pferd versteht, was man von ihm erwartet und davon, dass es Lust hat, diese Leistung zu erbringen.

Sobald Pferd und Reiter mit dieser Übung vertraut sind, kann man die Steilsprünge durch Oxer ersetzen. Sie können natürlich auch Steilsprünge und Oxer kombinieren.

Video Länge: 
7 min 30
Schlüsselwörter
Kontrolle in den Gangarten, Kontrolle über den Galopp, Hindernisse anreiten, Kontrolle der Landung, Linienführung, Taktmäßige Gangarten, REF HAE28
Intermédiaire

Dank verschiedener Übungen mit Bodenstangen und Cavalettis haben wir bereits gelernt, unser Pferd unter Kontrolle zu haben, besser anzureiten, in der Landephase die Kontrolle beizubehalten, Galoppwechsel auszuführen, das Tempo anzupassen, einen präzisen Weg einzuhalten... Jetzt wollen wir testen, ob der Reiter dazu fähig ist, alle Bedingungen für einen erfolgreichen Parcours mit etwas höheren Hindernissen zu meistern.

Michel hat eine Hindernisfolge aufgebaut, die den Reiter dazu bringt, seinen Sitz, seine mentale Einstellung und natürlich auch sein Pferd ständig unter Kontrolle zu haben.

Für Michel ist der Schlüssel zum Erfolg im Parcours die permanente Bereitschaft zu allem: springen, wenden anhalten, verlangsamen, zulegen... Im Allgemeinen sitzen die Reiter 2 bis 3 Galoppsprünge vorm Hindernis im „Springsitz“: die Schultern gehen nach vorn, der Blick ist auf das Hindernis gerichtet... Die Pferde nutzen das aus, um sich der Kontrolle ihrer Reiter zu entziehen, stürmen los oder verweigern. Diese Übung ist ein gutes Training um Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit von Pferd und Reiter von der Landephase bis zum nächsten Absprung zu fordern.

Michel trainiert hier mit Marine und ihrem Pferd Vivaldi, einem Hengst vom Gestüt Haras de Hus. Er hat eine Hindernisfolge aus 6 Steilsprüngen aufgebaut. Bei weniger erfahrenen Pferden oder Reitern kann man zunächst mit Bodenstangen oder Cavalettis beginnen.

 

Marine meistert diese Hindernisfolge mit Erfolg, dank Michels Ratschlägen in Bezug auf rhythmischen Galopp und den Sitz in den Wendungen.

Für diese Hindernisfolge geben wir keine Distanzempfehlungen. Sie können ihn der Größe Ihres Reitplatzes oder der Erfahrung von Reiter und Pferd beliebig anpassen.

Die bei der Verfilmung benutzten Distanzen zwischen den Steilsprüngen betrugen 23 m.

 

Video Länge: 
9 min
Schlüsselwörter
Springübungen, Hindernisfolgen, Hinderniskombinationen, Trainieren von Kombinationen, HAE39
Intermédiaire

Diese Sprungreihe mit kurzen Distanzen ist eine gute Gymnastikübung, die die Beugung-Dehnung der Oberlinie des Pferdes fördert. Die Anordnung der Hindernisse veranlasst das Pferd aufmerksam zu bleiben, sowohl auf seine Bewegungsabläufe als auch auf die Hinweise des Reiters. Außerdem fördern die dicht aufeinanderfolgenden Hindernisse ein schnelles Reagieren der Vorhand, sowie den Stil und den Einsatz des Rückens über dem Hindernis.

Man beachte, dass diese Sprungreihe für fortgeschrittene Pferde und Reiter vorgesehen ist. Die Reiter sollten vorher das Springen von Cavalettis, In-Outs und das Springen mit kurzen Distanzen trainiert haben. Auf Horse Academy können Sie zahlreiche Übungen finden, die Ihnen helfen , sich und Ihr Pferd auf diese etwas schwierige Übung vorzubereiten (siehe die untenstehende Rubrik „Ergänzende Inhalte“).

Es geht hier nicht darum, Leistungen im Hochspringen zu vollbringen, die ersten Hindernisse sollten leicht und nicht über 50cm hoch sein.
Die letzten Hindernisse dürfen höchstens einen Meter hoch sein.

Man reitet die Sprungreihe im Trab oder im verkürzten Galopp an.

Michel führt diese Übung mit der Stute Tosca aus. Letztere wurde zuvor bei mehreren Cavaletti-Übungen gelöst.

Bei den ersten zwei oder drei Durchgängen sollte die Höhe der Hindernisse 80 cm nicht übersteigen. Die Stangen sollten erst dann höher gestellt werden, wenn das Pferd die Übung gut begriffen hat und wenn der Reiter es geradegerichtet halten kann und bei jedem Sprung richtig mitgeht.  Auch hier ist der Sitz des Reiters entscheidend, damit er die Bewegungen des Pferdes begleiten kann und beim Sprung weder Vorsprung noch Verspätung hat. Die seitliche Balance ist ebenfalls zu berücksichtigen, um das Pferd nicht dazu zu bringen von der geraden Linie abzuweichen. Diesbezüglich sind die Kreuzsprünge der Sprungreihe eine wirksame Hilfe und auch der Blick des Reiters ist sehr wichtig. Er darf nicht auf die Hindernisse gerichtet werden, sondern in die Ferne, weit hinter der Sprungreihe.

Video Länge: 
3 min 50
Schlüsselwörter
Kombinationen, Springübungen, Vertrauensbildung, REF HAE38, Barrierenspringen
Intermédiaire

Diese Gymnastikreihe gleicht einer Barrierenspringprüfung. Geübt werden soll hier die Vertrauensbildung von Reiter und Pferd an hohen Hindernissen. Die allmählich ansteigenden Hindernishöhen und -distanzen ermöglichen es, die Stangen gefahrlos höher zu stellen.

Bei diesem Training reitet Michel „Undiams“, einen begabten 7-jährigen Wallach, Sohn des „Diamant de Semilly“. Er trainiert dieses Pferd bereits seit einigen Monaten und gewöhnt ihn zurzeit an Prüfungen mit Höhen bis zu 135cm.

Michel hat die Trainingseinheit mit einer dressurmäßigen Vorbereitung und einer Hindernisfolge begonnen. An ein paar niedrigen Hindernissen konnte das Pferd seine Gelenke aufwärmen.

 

Sobald das Pferd vollkommen entspannt ist und die Verbindung mit dem Reiter hergestellt ist, reitet Michel einige Durchgänge. Die Hindernisse werden allmählich höher gestellt. Es ist nicht leicht, „Undiams“ Energie und Springfreudigkeit zu kanalisieren. Michel geht es darum, ihn an die Hilfen zu stellen und zu erreichen, dass er die Hindernisse in der Mitte überwindet. Diese Kombination bringt das Pferd dazu, beim Springen ruhig zu bleiben und sich auf jeden Sprung zu konzentrieren.

Bei jedem Sprung kann man Michels guten Sitz beobachten und insbesondere, wie er beim Absprung mit seinen Händen nach vorne geht. Das sind Bilder, die man sich einprägen sollte, um sie dann selbst umzusetzen...

Video Länge: 
5 min
Schlüsselwörter
Stechen, Wendungen, mittiger Sitz, Zeitspringprüfung, REF HAE47
Intermédiaire

Durch den Wechsel zwischen schräg anzureitenden Sprüngen, engen Wendungen beim Landen und weiten Distanzen, bietet dieser Weg eine gute Vorbereitung für Zeitspringprüfungen, sowohl für das Pferd, als auch für den Reiter.

Diese Übung eignet sich auch bestens für das Training der mentalen Haltung des Reiters, der sich hier rasch aufeinander folgende Linien und Kurven merken muss, ohne den permanenten Kontakt mit seinem Pferd zu verlieren. Gleichzeitig bleibt dem Reiter die Angst vor hohen Hindernissen erspart und er kann seine Aufmerksamkeit in aller Ruhe seinem Sitz und anderen Prioritäten widmen.
Michel führt uns den Inhalt dieser Trainingseinheit mit Tosca vor, einer 7-jährigen Stute.

Der Erfolg dieser Übung hängt zum großen Teil von der Antizipation und der Stabilität des Reiters auf seinem Pferd ab.  Tatsächlich sollte der Reiter immer über seinen Füßen und dem Schwerpunkt seines Pferdes im Lot sein. Der mittige Sitz ermöglicht es ihm, zu allem bereit zu sein und sich auch von rasch aufeinander folgenden Linien und Wendungen nicht überraschen zu lassen. Bemerkenswert ist hier, wie geschmeidig Michel sich bewegt, immer in Harmonie mit der Vorwärtsbewegung und mit seinem Pferd. Sein Sitz in der Landephase ermöglicht ihm eine optimale Reaktionsfähigkeit für den Rest des Parcours. Tatsächlich erfordert das schnelle Aufeinanderfolgen der verschiedenen Phasen der Übung, dass der Reiter an seinem Platz bleibt und in der Lage ist, sämtliche Einwirkungen vorzubereiten.

Der Weg vermeidet Richtungswechsel beim Anreiten, damit sich das Pferd nicht angewöhnt, in Kombinationen zu verweigern. Der Reiter kann auch andere Wege wählen, sollte aber auf diese Vorgabe achten.

Bei diesem Parcours kann man Markierungen verwenden, die den Reiter dazu bringen eng zu wenden und nicht vom festgelegten Weg abzuweichen.

Video Länge: 
3 min 45
Schlüsselwörter
REF HAE40, Springstil, Geraderichtung, Vertrauensbildung, Lockerungsübungen fürs Pferd, Schubkraft beim Sprung
Intermédiaire

Diese Springgymnastik wird für Pferde empfohlen, die dazu neigen, beim Springen den Rücken wegzudrücken. Die Konfiguration der Hindernisse veranlasst sie dazu, beim Springen ihre Oberlinie zu strecken. Außerdem kann man mit dieser Übung den Pferden beibringen, in den Kombinationen mittig zu springen.

Um Toscas Sehnen aufzuwärmen und ihre Gelenke vorzubereiten, springt Michel zuerst ein paar niedrige Hindernisse.

Das Training mit der Hindernisfolge beginnt mit niedrigen Hindernissen. Es geht darum, das Pferd mit der Übung vertraut zu machen und alle kontraproduktiven Überraschungen zu vermeiden. Das Pferd soll Vertrauen fassen, um sich maximal über den Hindernissen zu strecken. Daher sollte man in erster Linie Vertrauensbildung und Losgelassenheit anstreben.

Michel erklärt auch, dass dieses Training den Springstil des Pferdes verbessert, weil es lernt, die Karpalgelenke über dem Sprung hochzuziehen. Tatsächlich wird das Pferd von den Hindernissen eingerahmt und muss seine vier Beine symmetrisch einsetzen, um seine Schubkraft optimal zu nutzen.

Nach 1 oder 2 gelungenen Durchgängen kann man die Hindernisse erweitern, wobei man sich nach dem Pferd richtet: bei manchen ist es günstig, das erste zu erweitern, bei anderen eher das letzte...

Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Um das zu erreichen, ist der Einsatz des Blicks wieder einmal sehr hilfreich. Tatsächlich ist es schwierig, die Kombination mit dem Pferd geradlinig zu springen, wenn man einen unsymmetrischen Sitz hat. Gelingt es dem Reiter jedoch, einen in die Ferne und nach oben gerichteten Blick beizubehalten, korrigieren sich alle Unvollkommenheiten von alleine.

Nach einigen Durchgängen können Sie die Hindernisse mit Unterlegwassergräben unterbauen, um zu erreichen, dass das Pferd seine Oberlinie besser dehnt.

Video Länge: 
4 min
Schlüsselwörter
Takt, Kontrolle am Hindernis, panoramablick, Weg, rhythmischer Galopp, Cavaletti-Übung, REF HAE27
Intermédiaire

Oft kann man Reiter auf den Reitplätzen auf und ab reiten sehen, die keine konkreten Ansprüche an ihr Pferd stellen. Ob das Pferd einen Meter nach rechts oder links abweicht, scheint den Reiter nicht zu kümmern. Dieser Mangel an Sorgfalt ist aber eine schlechte Angewohnheit, die beim Turnier viel Schaden anrichten kann. Deshalb ist es von Nutzen, beim Training darauf zu achten und sich eine exakte Linienführung mit Übungen wie dieser in Michels neuer Unterrichtsstunde vorgeschlagenen Übung anzugewöhnen.

Die Schwierigkeit der Übung besteht darin, dass ein markierter Weg exakt eingehalten werden muss. Dabei muss der Reiter aufmerksam und konsequent vorgehen und einen zentrierten Sitz beibehalten, um nicht vom Weg abzuweichen. Bei dieser Gelegenheit kann der Reiter außerdem verschiedene Fähigkeiten testen, wie z. B. seinen Panoramablick beizubehalten, taktmäßig zu reiten, alle Einwirkungen vorauszuplanen, beim Übergang von gerader Linie und Wendung die Bewegung zu begleiten, Galoppwechsel zu reiten... Der Übungsverlauf ist daher bestens geeignet, alle Grundlektionen des Reitens zu wiederholen.

In dieser Trainingseinheit übt Michel mit Charlotte und ihrem Pferd Tito, einem 7-jährigen Wallach.

Um sich mit dem Übungsverlauf vertraut zu machen, soll Charlotte die Übung zunächst im Trab ausführen, dann im Galopp mit Bodenstangen. Die ersten Durchgänge im Trab helfen eine gute Verständigung mit dem Pferd aufzubauen. Michel gibt seiner Schülerin Anweisungen, die vor allem ihren Sitz betreffen, um zu verhindern, dass das Pferd die Wendungen schneidet oder nach außen ausweicht. Es stellt sich heraus, dass das Pferd vom Weg abweicht, sobald die Reiterin ihre Aktionen nicht mehr vorausplant.

 

Nach einigen erfolgreichen Durchgängen, ersetzt Michel die Bodenstangen durch Cavalettis. Charlotte muss auf ihren Blick achten und soll insbesondere vermeiden, auf die Hindernisse oder Markierungen zu schauen. In der Folge wird die Übung in einem schnelleren Galopp durchgeführt. Das Ziel ist, sich den Turnierbedingungen weitgehend anzupassen und zu vermeiden, dass ein schnelles Aufeinanderfolgen der Schwierigkeiten zu Fehlern führt.

Letztendlich haben Reiterin und Pferd eine sehr vielseitige Übung gemeistert und dabei Spaß gehabt.

Video Länge: 
13 min
Schlüsselwörter
REF HAE34, Verbindung mit dem Pferd, Kontrolle bei der Landung, Kontrolle beim Anreiten, Geraderichtung
Intermédiaire

Diese sehr vollständige Übung fördert auf spielerische Weise alle Fähigkeiten, die erforderlich sind um einen Parcours erfolgreich zu springen: den richtigen Sitz des Reiters, geradliniges Anreiten und Landen, korrekt gerittene Wendungen, fliegende Galoppwechsel, Kontrolle, rhythmisches Reiten...

Michel übt mit Marine und ihrem Pferd Vivaldi, einem Hengst vom Gestüt Haras de Hus. Die Übung wird auf einer Wiese in der Nähe des Stalls durchgeführt. Wie wir bereits festgestellt haben, fördert die Arbeit im Freien die gute physische und mentale Verfassung des Pferdes.

Zunächst baut Michel ziemlich kleine Hindernisse auf dem Weg auf. Er möchte zuerst überprüfen, ob Marine in der Lage ist, sich an Michels Vorgaben zu halten.

 

Nach einigen erfolgreichen Durchgängen werden die Hindernisse erhöht. Michel besteht darauf, dass der Reiter sich vor der Übung die erfolgreich durchgeführte Übung vorstellt - vor allem wenn die Schwierigkeiten zunehmen. Denn zu denken, dass man zu etwas nicht in der Lage ist, ist eine negative Programmierung und führt todsicher zum Misserfolg. Wenn der Reiter sich dagegen den Erfolg der Übung vorstellt, ist er sobald es darauf ankommt in der Lage, mit leichten und angepassten Einwirkungen instinktiv richtig zu handeln.

 

Man kann die Hindernisse durch Oxer oder kleinere Kombinationen ersetzen... Hauptsache ist, dass alle ihren Spaß dabei haben und dass die Trainingseinheit erfolgreich beendet wird.

Video Länge: 
5 min 30
Schlüsselwörter
REF HAE26, Geistige Vorbereitung, Kontrolle über das Pferd, der sitz des reiters
Intermédiaire

Der fliegende Galoppwechsel setzt voraus, dass der Reiter diese Bewegung gut nachvollziehen kann und dass das Pferd die Aufforderungen seines Reiters gut versteht. Um das zu erreichen, geht Michel schrittweise vor. Er benutzt einfache Mittel und eine präzise zu reitende Hufschlagfigur. Die Aufteilung der Übung in verschiedene Etappen ermöglicht es jungen Pferden und weniger erfahrenen Reitern, die für den Galoppwechsel geeignete Haltung herauszufinden. Wie immer hängt der Erfolg der Übung davon ab, dass der Reiter vorbereitend und vorausschauend reitet. Daher ist es auch so wichtig, dass genug Zeit zum Verstehen und Anpassen vorhanden ist.
Diese Übung entspricht der Karte W6 vom Trainingsprogramm 1

Bei diesem Galoppwechsel-Training, trainiert Michel mit Marine, Reiterin von Vivaldi, einem 9-jährigen Hengst vom Gestüt Haras de Hus.

Mit diesem erfahrenen und gut ausgebildeten Pferd kann Marine die 3-teilige Übung in einer einzigen Trainingseinheit vorstellen. Mit einem jungen Pferd oder einem weniger erfahrenen Reiter sollte das Erlernte in einer oder mehreren Trainingseinheiten integriert werden, bevor man zur nächsten Etappe übergeht. Denn so kann der Reiter die Empfehlungen und Ratschläge Michels intensiver nutzen, vor allem in Hinsicht auf seinen Sitz und seine mentale Einstellung beim Erlernen und Gelingen des fliegenden Galoppwechsels.

Video Länge: 
9 min
Schlüsselwörter
REF HAE25, Losgelassenheit, Springübung, parcours, Geraderichtung, Springturnier, Stechen
Débutant

Diese Übung ist eine ausgezeichnete lösende Vorbereitung für das Parcoursspringen. Sie ist dem Aufbau nach sehr einfach, aber doch umfassend, und fördert das präzise Reiten auf einer Linie, die Geraderichtung und das rhythmische Reiten vor Hindernissen. Sie ist auch ein gutes Training für die mentale Präsenz des Reiters, der sich auf seine Prioritäten und besonders auf seinen Sitz voll und ganz konzentrieren sollte.

Außerdem ist die Übung geeignet um sich auf Zeitspringprüfungen vorzubereiten, da der Reiter die Linienführung abwechslungsreich gestalten kann, indem er die Wendungen mehr oder weniger eng reitet.

Das Hauptziel ist, eine gute Verbindung mit dem Pferd herzustellen, damit der Reiter praktisch keine Hilfen geben muss, um im rhythmischen Galopp auf der Linie zu bleiben.

In dieser Unterrichtsstunde lässt Michel Robert Marine mit ihrer Stute Amanda trainieren. Im ersten Teil der Übung üben sie mit Flexy Jump-Stangen. Diese Stangen bilden einen dem Aufbau nach einfachen Parcours, in dem der Reiter jedoch schnell zwischen Wendungen und gerade Linien wechseln muss. Im zweiten Teil der Übung werden die Bodenstangen durch Hindernisse ersetzt, die entsprechend dem Ausbildungsstand von Pferd und Reiter erhöht werden können.

Es wird deutlich, dass das Körpergewicht des Reiters die Qualität der Linienführung beeinflusst. Die Fähigkeit des Reiters, das Pferd seinen Körper einsetzen zu lassen, ist für den Erfolg dieser Übung wesentlich. Die Lösungen, die Michel in dieser Übung anbietet, kann der Reiter selbstverständlich auch bei Turnieren einsetzen

Video Länge: 
8 min 50