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Kontrolle und Antizipation beim Springen

Schlüsselwörter
REF HAE15, Kontrolle über das Pferd, Kontrolle in den Gangarten, Hindernisübung, mentale Vorbereitung
Intermédiaire

Diese Übung ist eine gute Zwischenübung zwischen dressurmäβiger Arbeit und Springtraining. Mit ihr kann man Wendungen, Absprung- und Landephasen üben und wiederholen. Sie verlangt vom Reiter, alle Handlungen vorzubereiten.
Michel reitet bei dieser Übung die Stute Oh d’Eole vom Gestüt Haras de Hus.

 

Damit diese Übung erfolgreich ist, muss der Reiter so einfühlsam wie möglich auf sein Pferd einwirken. Ständiger Zügelkontakt, behutsames Treiben und ein elastisches Mitgehen im Galopp sind erforderlich. Muss der Reiter vor dem Absprung viel treiben oder in der Landephase am Zügel ziehen, ist diese Übung sinnlos. Es geht hier nicht darum, um jeden Preis zu springen, sondern mit minimaler Hilfengebung taktmäßig den vorgesehenen Weg zu reiten.

Dabei hängt der Erfolg der Übung vor allem von der Regelmäßigkeit des Galopps ab. Der Reiter sollte dabei seine „mittige Haltung“ beibehalten und zentriert auf dem Pferd sitzen.

Außerdem soll sich der Reiter schon vor Beginn auf das Gelingen der Übung einstellen. Wenn man die Übung begriffen hat, kann man kleine Irrtümer und Unvollkommenheiten tolerieren.

Für Pferde, die wie Oh d’Eole beim Springen gerne auf die Hindernisse losstürmen, ist diese Übung besonders geeignet, denn sie bringt sie dazu, ruhig und locker zu springen.

Beginnen Sie mit einer einzigen Stange auf dem Zirkel und legen Sie die anderen nach und nach dazu. Um die Übung wirklich gut zu beherrschen, sollten Sie nicht zögern, mit Bodenstangen im Schritt und im Trab anzufangen.

Zu Beginn können sie mit einer einzigen Stange auf dem Zirkel starten und die anderen nach und nach dazu legen. Um die Übung gut zu integrieren, zögern sie nicht mit einzelnen Bodenstangen im Schritt und im Trab anzufangen.

Video Länge: 
7 min 15