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Rückwärtsrichten

Schlüsselwörter
Pferderücken, an den Zügel stellen, Rückwärtsrichten, Aufbau der Muskulatur des Pferdes, REF HA52
Intermédiaire

Michel macht Bekanntschaft mit Day Dreamer und beginnt mit einer Analyse der Situation, wie bei jedem Pferd, das neu in seinem Stall ist. Dabei verändert er seinen Sitz und achtet gleichzeitig aufmerksam auf die Reaktionen des Pferdes, um dessen Stärken und Schwächen herauszufinden. Auf diese Weise kann er das entsprechende Trainingsziel definieren. Day Dreamers Schwäche ist, wie bei vielen Pferden, seine Empfindlichkeit am Widerrist und unter dem Sattel. Michel erklärt uns, mit welcher mentalen und physischen Haltung der Reiter er den Einsatz der Oberlinie des Pferdes verbessern und seine Energieblockaden lösen kann.

Für Michel ist der Respekt des Pferderückens schon immer eine Priorität gewesen. Keine Übung kann erfolgreich sein und dem Pferd etwas bringen, wenn das Pferd dabei in einer falschen Haltung arbeitet. Daher ist es illusorisch zu glauben, dass man das Pferd ins Gleichgewicht bringen kann, wenn es seinen Rücken falsch einsetzt.
Die Hauptsorge des Reiters sollte der Oberlinie gelten, die sich dehnen muss, damit die Schubkraft gefördert wird und die Energie möglichst ungehindert von der Hinterhand bis zum Pferdemaul fließen kann, ohne unterwegs blockiert zu werden.

Um einen Muskelaufbau zu fördern, der für die Arbeit unter dem Sattel geeignet ist, sollte sich der Pferderücken nach oben wölben. Dadurch wird die Wirbelsäule gedehnt und die Gelenke werden richtig eingesetzt.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Pferd untertritt und im Gleichgewicht ist.
In Anbetracht dieser Prioritäten trainiert Michel, indem er sich so leicht wie möglich macht, damit Day Dreamer seinen Körper frei einsetzen kann. Diesen Sitz behält er während der ganzen Trainingseinheit bei, insbesondere wenn es darum geht, dass das Pferd den Rücken nach oben wölbt, wie beim Rückwärtsrichten und in den Übergängen.

Was man sich merken sollte:

Der Respekt des Pferderückens ist eine Priorität: „Ohne Rücken, kein Pferd“. Achten Sie aufmerksam auf die Reaktionen Ihres Pferdes um eventuelle Schmerzen oder Energieblockaden aufzuspüren.

Wenn Sie nach einer Übung die Zügel loslassen:
  > und das Pferd seinen Hals nach unten streckt, zeigt das, dass es die richtige Lösung gefunden hat.

  > Nimmt es dagegen den Kopf hoch, bedeutet das, dass es Schmerzen hat oder die Übung nicht versteht.

Video Länge: 
28 min 30 - 3 videos
Schlüsselwörter
Pferderücken, an den Zügel stellen, Rückwärtsrichten, Aufbau der Muskulatur des Pferdes, REF HA52
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Michel macht Bekanntschaft mit Day Dreamer und beginnt mit einer Analyse der Situation, wie bei jedem Pferd, das neu in seinem Stall ist. Dabei verändert er seinen Sitz und achtet gleichzeitig aufmerksam auf die Reaktionen des Pferdes, um dessen Stärken und Schwächen herauszufinden. Auf diese Weise kann er das entsprechende Trainingsziel definieren. Day Dreamers Schwäche ist, wie bei vielen Pferden, seine Empfindlichkeit am Widerrist und unter dem Sattel. Michel erklärt uns, mit welcher mentalen und physischen Haltung der Reiter er den Einsatz der Oberlinie des Pferdes verbessern und seine Energieblockaden lösen kann.

Für Michel ist der Respekt des Pferderückens schon immer eine Priorität gewesen. Keine Übung kann erfolgreich sein und dem Pferd etwas bringen, wenn das Pferd dabei in einer falschen Haltung arbeitet. Daher ist es illusorisch zu glauben, dass man das Pferd ins Gleichgewicht bringen kann, wenn es seinen Rücken falsch einsetzt.
Die Hauptsorge des Reiters sollte der Oberlinie gelten, die sich dehnen muss, damit die Schubkraft gefördert wird und die Energie möglichst ungehindert von der Hinterhand bis zum Pferdemaul fließen kann, ohne unterwegs blockiert zu werden.

Um einen Muskelaufbau zu fördern, der für die Arbeit unter dem Sattel geeignet ist, sollte sich der Pferderücken nach oben wölben. Dadurch wird die Wirbelsäule gedehnt und die Gelenke werden richtig eingesetzt.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Pferd untertritt und im Gleichgewicht ist.
In Anbetracht dieser Prioritäten trainiert Michel, indem er sich so leicht wie möglich macht, damit Day Dreamer seinen Körper frei einsetzen kann. Diesen Sitz behält er während der ganzen Trainingseinheit bei, insbesondere wenn es darum geht, dass das Pferd den Rücken nach oben wölbt, wie beim Rückwärtsrichten und in den Übergängen.

Was man sich merken sollte:

Der Respekt des Pferderückens ist eine Priorität: „Ohne Rücken, kein Pferd“. Achten Sie aufmerksam auf die Reaktionen Ihres Pferdes um eventuelle Schmerzen oder Energieblockaden aufzuspüren.

Wenn Sie nach einer Übung die Zügel loslassen:
  > und das Pferd seinen Hals nach unten streckt, zeigt das, dass es die richtige Lösung gefunden hat.

  > Nimmt es dagegen den Kopf hoch, bedeutet das, dass es Schmerzen hat oder die Übung nicht versteht.

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Schlüsselwörter
Rückwärtsrichten, Dressur, sitz des reiters, Arbeit auf dem Reitplatz, junges Pferd, Ref. HA71, Ausbildung des jungen Pferdes
Intermédiaire

Michel findet es wichtig, dass alle Pferde rückwärtsrichten können. Rückwärtsrichten ist eine gute Lockerung für das Pferd und hilft ihm, sein Körperbewusstsein zu entwickeln, insbesondere was seine Hinterhand betrifft. Tatsächlich haben viele Pferd Schwierigkeiten, Vor- und Hinterhand zu koordinieren. Vor allem junge Pferde, die im Allgemeinen mehr auf ihre Vorhand achten, als auf ihre Hinterhand. Rückwärtsrichten ist eine ausgezeichnete Methode um dieses Problem zu lösen, da es die Gelenke der Hinterhand beansprucht und gleichzeitig den Energiefluss entlang der Wirbelsäule anregt. Rückwärtsrichten ist daher eine gute Gymnastik zur Förderung der Schubkraft der Hinterhand und zur Lockerung des Rückens.

Allerdings ist das Rückwärtsrichten nur dann von Nutzen, wenn es richtig durchgeführt wird. Man sieht leider noch zahlreiche Reiter diese Bewegung erzwingen, indem sie sich nach hinten legen und an den Zügeln zerren. Das ist natürlich vollkommen kontraproduktiv.

In dieser Unterrichtsstunde zeigt Michel, welchen Sitz der Reiter einnehmen sollte, sowie die verschiedenen Phasen, in denen das Pferd Rückwärtsrichten erlernt, indem man auf sein Wohlbefinden achtet.

 Um diesen Lernprozess vorzuführen, hat Michel entschlossen, mit Bounty zu arbeiten, einer 4-jährigen Stute, die erst seit ein paar Wochen eingeritten wurde.

Er reitet sie hier zum ersten Mal und bringt ihr bei, die Bewegung des Rückwärtsrichtens zu verstehen, zuerst am Boden, dann unter dem Sattel. Auch hier wird deutlich, wie schnell man mit Michels Methode Erfolg haben kann, wenn das Training in aller Ruhe und mir Verständnis durchgeführt wird.

Video Länge: 
15 min

Die Übergänge

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Im Parcours müssen wir ständig erhebliche Tempoänderungen vornehmen können: Beim Anreiten eines Wassergrabens zulegen, oder zum Springen eines Steilsprungs das Tempo zurücknehmen (...)

Mots clés: 
Rückwärtsrichten
REF ART30
Niveau de difficulté: 
Débutant
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Im Parcours müssen wir ständig erhebliche Tempoänderungen vornehmen können: Beim Anreiten eines Wassergrabens zulegen, oder zum Springen eines Steilsprungs das Tempo zurücknehmen. Die Parcourschefs zögern nicht, das Vermögen des Pferdes, seine Galoppsprünge zu verkürzen oder zu verlängern, auf die Probe zu stellen. Beispielsweise mit einem 4 Meter breiten Wassergraben, auf den eine Kombination aus zwei eng beisammen stehenden Steilsprüngen folgt, bei deren Anreiten der Reiter sein Pferd stark versammeln muss.

 

 

Es ist somit notwendig, dass das Pferd über ein großes Repertoire an Galoppsprunglängen verfügt. Dies ist ein grundlegendes Element der Dressurarbeit. Dazu in der Lage sein, von langen zu kurzen Galoppsprüngen überzugehen, und dabei einen schwungvollen Galopp beizubehalten. Damit kann man eine große Energie-reserve zum Springen behalten. Zögern Sie nicht, im Geiste den Galopp-rhythmus mitzuzählen: «Padabam - padabam - pa-dabam!» Unabhängig vom Tempo bleiben Takt und Rhythmus unverändert.

Sowohl beim Verlängern als auch beim Verkürzen der Galoppsprünge müssen Sie Ihre Aktionen program-mieren. Sie entscheiden, an welcher Stelle der Über-gang genau zu erfolgen hat. Bei 90 % der missratenen Übergänge liegt dies einfach an der fehlenden Vorbereitung.

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen an einem Dressurturnier teil: Die Bewegungen werden genau am Buchstaben ausgeführt. Sie entscheiden über den Weg, die Geschwindigkeit und die genaue Stelle der Übergänge. Wenn dies in Ihrem Kopf klar ist, ist es auch auf dem Turnierplatz klar.

Beim Training können Sie eine Vorrichtung aus drei Bodenstangen zur Hilfe nehmen. Beispielsweise zwischen der ersten und der zweiten Stange beschleunigen, und zwischen der zweiten und der dritten zum Ausgangsgalopp zurückkehren.

Es ist leichter, den Galoppsprung zu verlängern als ihn zu verkürzen.

Unabhängig von Ihrem Befehl müssen Sie stets flexible Gelenke und den Panoramablick behalten, denn wenn Sie zu Boden sehen, verleiten Sie Ihr Pferd dazu, sein Gewicht auf die Schultern zu verlagern. Sie müssen sich um ein ausbalanciertes Pferd bemühen, was auch bei unterschiedlichem Raumgriff stets die Balance behalten kann. Gewisser-maßen wie die Bewegungen eines Akkordeons, das zusammengedrückt und auseinander gezogen wird.

 

 

 

 

Das Pferd muss beim Verlängern an Raumgriff gewinnen und im Verkürzen den Rhythmus behalten. Es darf auf keinen Fall über den Zügel kommen oder sich Ihrer Kontrolle entziehen. Beginnen Sie mit diesen Übungen auf dem Zirkel, um die Biegung und das bessere Gleichgewicht des Pferdes auszunutzen.

Beim Übergang zur schnelleren Gangart müssen Sie dazu bereit sein, Ihre Hände vorzuschieben und dabei den Kontakt zu behalten, auf diese Weise wird das Pferd spüren, dass es länger werden und an Raumgriff gewinnen kann. Und verwenden Sie vor allem Ihre Schenkel! Sie halten dies vielleicht für offensichtlich, doch Sie können beobachten, wie viele Reiter vorrangig die Hände, den Körper, Zungenschnalzen oder die Gerte verwenden, bevor sie sich ihrer Schenkel bedienen.

Bei den Verkürzungen muss das Pferd die Bewegungs-freiheit seines Rückens bewahren können, damit die Hinterbeine unter den Körperschwerpunkt treten können.

Im Allgemeinen bleiben die Reiter schwer im Sattel sitzen, mit steifem Rücken und blockierten Armen und Schultern. Bei dieser Konfiguration versteht das Pferd den Befehl nicht, und der Reiter wird schnell dazu neigen, die mangelnde Kommunikation durch übermäßige und immer härtere Zügeleinwirkung auszugleichen.

Seien Sie aufmerksam und versuchen Sie, Ihren Sitz so leicht wie möglich zu machen, indem Sie die Gürtelschnalle etwas nach vorne schieben. Machen Sie Trab-Schritt-Übergänge und sitzen sie dabei entlastend. Üben Sie dann, beim Galopp-Trab-Übergang im leichten Sitz zu bleiben, mit einem sehr geraden Rücken, als wollten Sie mit Ihrem Kopf den Himmel berühren.

 

Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"

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Pferderücken, an den Zügel stellen, Rückwärtsrichten, Aufbau der Muskulatur des Pferdes, REF HA52
Intermédiaire

Michel macht Bekanntschaft mit Day Dreamer und beginnt mit einer Analyse der Situation, wie bei jedem Pferd, das neu in seinem Stall ist. Dabei verändert er seinen Sitz und achtet gleichzeitig aufmerksam auf die Reaktionen des Pferdes, um dessen Stärken und Schwächen herauszufinden. Auf diese Weise kann er das entsprechende Trainingsziel definieren. Day Dreamers Schwäche ist, wie bei vielen Pferden, seine Empfindlichkeit am Widerrist und unter dem Sattel. Michel erklärt uns, mit welcher mentalen und physischen Haltung der Reiter er den Einsatz der Oberlinie des Pferdes verbessern und seine Energieblockaden lösen kann.

Für Michel ist der Respekt des Pferderückens schon immer eine Priorität gewesen. Keine Übung kann erfolgreich sein und dem Pferd etwas bringen, wenn das Pferd dabei in einer falschen Haltung arbeitet. Daher ist es illusorisch zu glauben, dass man das Pferd ins Gleichgewicht bringen kann, wenn es seinen Rücken falsch einsetzt.
Die Hauptsorge des Reiters sollte der Oberlinie gelten, die sich dehnen muss, damit die Schubkraft gefördert wird und die Energie möglichst ungehindert von der Hinterhand bis zum Pferdemaul fließen kann, ohne unterwegs blockiert zu werden.

Um einen Muskelaufbau zu fördern, der für die Arbeit unter dem Sattel geeignet ist, sollte sich der Pferderücken nach oben wölben. Dadurch wird die Wirbelsäule gedehnt und die Gelenke werden richtig eingesetzt.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Pferd untertritt und im Gleichgewicht ist.
In Anbetracht dieser Prioritäten trainiert Michel, indem er sich so leicht wie möglich macht, damit Day Dreamer seinen Körper frei einsetzen kann. Diesen Sitz behält er während der ganzen Trainingseinheit bei, insbesondere wenn es darum geht, dass das Pferd den Rücken nach oben wölbt, wie beim Rückwärtsrichten und in den Übergängen.

Was man sich merken sollte:

Der Respekt des Pferderückens ist eine Priorität: „Ohne Rücken, kein Pferd“. Achten Sie aufmerksam auf die Reaktionen Ihres Pferdes um eventuelle Schmerzen oder Energieblockaden aufzuspüren.

Wenn Sie nach einer Übung die Zügel loslassen:
  > und das Pferd seinen Hals nach unten streckt, zeigt das, dass es die richtige Lösung gefunden hat.

  > Nimmt es dagegen den Kopf hoch, bedeutet das, dass es Schmerzen hat oder die Übung nicht versteht.

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