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Bodenarbeit

Schlüsselwörter
cavaletti, Hindernisübung, Springtraining, Absprung am Hindernis, Galoppsprünge zum Hindernis, Taxieren von Distanzen, mentale Vorbereitung, Bodenarbeit, Geistige Vorbereitung, Absprung am Hindernis REF HANB13
Intermédiaire

Für viele Reiter ist die Anreitephase ein kritischer Moment, in dem mentale und physische Spannungen sie daran hindern, unter guten Bedingungen zu springen. Die Sorge "das richtige Auge zu haben oder nicht", das heißt die Distanz beim Anreiten taxieren zu können oder eben nicht, löst Stress aus und schadet dem Sitz des Reiters und infolgedessen der Galoppqualität des Pferdes.
Es ist natürlich besser zu wissen, ob man zu weit oder zu nah an das Hindernis herankommt. Das hilft aber nur, wenn man in der Lage ist dementsprechend zu handeln. Michel schlägt hier einfache Übungen vor, die beweisen, dass jeder Reiter „taxieren“ kann, dass diese Fähigkeit nicht von vorrangiger Bedeutung ist und ganz andere Parameter für einen gelungenen Sprung unerlässlich sind.

In dieser Trainingseinheit übt Michel mit Lea, einer Reitschülerin. Er erklärt ihr die Bedingungen für ein gelungenes Anreiten. Besonderen Wert legt er dabei auf die Galoppqualität, denn absprungbestimmendes Reiten ist nur im richtigen Grundgalopp möglich
Julie probiert das zu Fuß aus. Sie überschreitet Bodenstangen, indem sie Schrittlänge und Geschwindigkeit variiert.
Eine originale Trainingseinheit mit ganz einfachen Übungen für die tägliche Praxis.

Video Länge: 
8 min 10

Das Strickhalfter Michel Robert

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Matériel Miniature: 
Résumé listing: 

"Ich longiere alle meine Pferde mit einem Strickhalfter. Auf diese Weise schone ich ihr Maul und das ist für mich vorrangig. Wie ich schon oft gesagt habe, habe ich den Gebrauch von Hilfszügeln vollkommen aufgegeben (...)"

Mots clés: 
longe
Bodenarbeit
Arbeit an der Longe
Training an der Longe
halfter
strickhalfter
Matériel Description: 

Ich longiere alle meine Pferde mit einem Strickhalfter. Auf diese Weise schone ich ihr Maul und das ist für mich vorrangig. Wie ich schon oft gesagt habe, habe ich den Gebrauch von Hilfszügeln vollkommen aufgegeben. Auch wenn sie manchmal gewisse Exzesse begrenzen, ist es vollkommen kontraproduktiv das Pferd zu einer bestimmten Haltung zu zwingen, wenn man die Muskeln des Pferdes beim entspannten Trainieren aufbauen möchte. Man sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass Zwangsanwendung ein effizientes Training und gutes Verständnis der Bewegungsabläufe verhindert. Übrigens kehrt das Pferd meistens zu seiner ursprünglichen Haltung, die man korrigieren möchte, zurück, sobald man die Hilfszügel entfernt.
Es ist besser, nach und nach auf das Material zu verzichten und nur an der Verbindung mit dem Pferd zu arbeiten. Dann stellt sich heraus, dass man eine gute Haltung sehr wohl ohne Hilfszügel erreichen kann, indem man einfach auf das Verständnis und das Wohlbefinden des Pferdes setzt.

 

Wenn Sie Ihr Pferd unbedingt mit einer Trense longieren möchten, empfehle ich ein Gebiss mit großen Ringen oder Querstangen oder ein Ledergebiss mit einem Kinnriemen, der die beiden Ringe unter dem Kinn verbindet. Das verhindert, das Gebiss beim Ziehen an der Longe aus dem Maul zu ziehen.
Auf jeden Fall rate ich davon ab, die Longe über den Kopf zu führen und am äußeren Trensenring einzuhaken. Denn auf diese Weise geben Sie nie nach -  und Nachgeben ist die Basis einer guten Kommunikation mit dem Pferd. Vermeiden Sie es auch, die Zügel am Sattel festzubinden oder unter den Kehlriemen zu stopfen, denn dadurch hindert man das Pferd daran, seinen Hals vorwärts-abwärts zu strecken. Besser ist es, die Zügel beim Longieren abzunehmen.

 

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Video(s)

Schlüsselwörter
Bodenarbeit, REF HA34, Freispringen, Hindernisse frei springen
Intermédiaire

Michel Robert ist überzeugt, dass Freiarbeit es dem Pferd ermöglicht, seine natürlichen Bewegungsabläufe wieder aufzunehmen. Vom Boden aus zu beobachten, wie das Pferd sich ohne unseren Einfluss bewegt, ist sehr aufschlussreich. Freiarbeit ist vor allem mit erfahrenen Pferden interessant, wie man in dieser Trainingseinheit für Freispringen mit der Stute Catapulte sehen kann. Mit jungen Pferden arbeitet Michel lieber an der Longe. Man hat sie so besser unter Kontrolle und riskiert nicht, dass sie sich auf die Hindernisse stürzen. Denn das wird ihnen leider von zahlreichen Reitern mit viel Peitschengefuchtel beigebracht.

Was Michels Stute Catapulte betrifft, so hat sie manchmal Schwierigkeiten beim Überwinden von Kombinationen, vor allem mit Steilsprüngen als Einsprung in doppelte oder dreifache Kombinationen. Ziel der Trainingseinheit ist, dass die Stute die Lösung selbst herausfindet, ohne den Einfluss des Reiters. Denn auf diese Weise kann sie sich die geeigneten Bewegungen und Bewegungsabläufe besonders gut merken.

Die Trainingseinheit beginnt mit einer Lösungsphase, in der Michel Catapulte viel Freiraum lässt. Anschließend lässt er sie mehrere Hindernisfolgen springen, die er den Reaktionen der Stute entsprechend anpasst.
Anfangs neigt Catapulte dazu, sich auf die Hindernisse zu stürzen. Bei den verschiedenen Durchgängen sieht man, dass sie eine Lösung sucht um den Sprung bequemer zu gestalten und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Michel lässt ihr dabei so viel Freiheit wie möglich. Am Ende der Trainingseinheit zeigt Catapulte eine deutlich bessere Sprungqualität. Sie ist besser im Gleichgewicht und gestaltet ihren Absprung besser.

Video Länge: 
12 min
Schlüsselwörter
longe, REF HA35, Bodenarbeit, Arbeit an der Longe, Springreiten, Springtraining, Training an der Longe
Intermédiaire

In dieser Übungsstunde wird an der Longe gearbeitet. Diesmal geht es darum, den Springstil und die Flugkurve der Stute Catapulte zu verbessern. Zu diesem Zweck hat Michel bestimmte Vorrichtungen getroffen um die Stute dazu zu bringen, sich über dem Hindernis zu strecken.

Nach einigen Durchgängen trifft Michel Vorkehrungen, um Catapulte daran zu hindern in der Landephase abzuweichen und um zu erreichen, dass sie sich mit allen 4 Füßen besser abstößt.

Es geht nicht darum, das Pferd zu etwas zu zwingen, sondern darum, ihm zu helfen, die Lösung selbst zu finden.
Am Ende der Trainingseinheit zeigt Catapulte ganz allgemein ein besseres Gleichgewicht, sowie eine bessere Schubkraft beim Absprung. Sie hat eindeutig ihre Reaktivkraft vorm Sprung verbessert.

Michel empfiehlt, bei der Longenarbeit nicht allzu hoch springen zu lassen. Wichtig sind vor allem das Wiederholen richtiger Bewegungsabläufe, die Geraderichtung, Ruhe und Kontrolle, ein aufmerksames und überlegendes Pferd. Die Probleme sollten in aller Ruhe korrigiert werden, unter Beibehaltung der Bewegungsfreiheit der Gelenke und Muskeln, insbesondere der des Rückens,  indem Reiter und Pferd ihren Spaß dabei haben.

Video Länge: 
16 min 15