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Trainingseinheiten

Schlüsselwörter
Kontrolle am Hindernis, Kontrolle über das Pferd, parcours Michel Robert, REF HA48, Kontrolle der Gangart
Intermédiaire

Das Ziel dieser Trainingseinheit ist zu erreichen, dass das Pferd vor und nach dem Sprung ruhig und regelmäßig in seinen Gangarten bleibt. In dieser Trainingseinheit reitet Michel „ZZ Top“ und Véronique „Bjorn“, ein 6-jähriges Pferd.

Die Trainingseinheit beginnt mit Übungen an Cavalettis und kleinen Hindernisfolgen, an denen Véronique ihr taktmäßiges Reiten üben kann. Michel zeigt mit seinem Pferd „ZZ Top“ wie man auf das Pferd einwirkt und wie man sich verhält, um zum Ziel zu kommen.

 

Véronique muss ebenfalls auf ihre mentale Haltung achten und sich präzise Ziele setzen, die sie verwirklichen soll, komme was wolle. Hier geht es darum, das Tempo vor und nach dem Sprung einzuhalten, ohne dabei auf den Absprungspunkt zu achten. In diesem Sinn zeigt Michel Véronique mehrere Lösungen, vor allem wie sie einen guten Sitz bewahrt und „Bjorn“ nicht stört, falls Schwierigkeiten auftreten sollten.
Es geht mit einem kompletten Parcours weiter, den auch Michel mit„ ZZ Top“ springt Auch wenn die Schwierigkeiten jetzt rasch aufeinanderfolgen, darf Véronique ihr Ziel nicht vergessen. Der Parcours ist sehr lehrreich, denn er bringt die Reiter am Schluss dazu, mit kürzeren Distanzen klar zu kommen.

Zu guter Letzt gelingt es Véronique ihr Ziel zu erreichen, indem sie beim Springen des Parcours die ganze Zeit über geistesgegenwärtig bleibt.

 Was man sich merken sollte:

- Das Tempo des Pferdes zu kontrollieren bedeutet nicht beim Anreiten zu verlangsamen. Selbst ein hohes Tempo lässt sich kontrollieren.

- Um Fortschritte zu machen braucht man Geistesgegenwart und sollte sich Ziele setzen, die man erreichen muss, komme was wolle.

- Wenn der Absprungpunkt nicht optimal ist, sollte der Reiter seine Einwirkungen etwas lockern, um dem Pferd den größtmöglichen Freiraum zu lassen.

 
 

Video Länge: 
30 min
Schlüsselwörter
Springtraining, REF HA51, Vertrauensbildung, Kontrolle beim Sprung, Feinfühligkeit, an den Zügel stellen
Intermédiaire

 Nach der vorhergehenden dressurmäßigen Vorbereitung (siehe entsprechende Trainingseinheit), geht Michel zum Aufbau der Vertrauensbasis und der Kondition des Pferdes über. Als Fortsetzung der dressurmäßigen Vorbereitung geht es auch bei diesem Training darum, den Rücken, das Maul und das Verständnis des Pferdes zu berücksichtigen.

Day Dreamer ist in bestimmten Situationen ängstlich und schwer unter Kontrolle zu halten, vor allem beim Anreiten von Hindernissen. Michel geht optimal mit den Reaktionen des Pferdes um und gibt ihm Zeit, die Übungen zu verstehen und Vertrauen zu fassen. Er versucht ebenfalls Day Dreamer davon abzubringen, sich aus Angst vor Rückenschmerzen beim Sprung zu verdrehen. Die Lösung ist, das Pferd geradegerichtet auf seinen 4 Hufen laufen zu lassen, damit es sich beim Absprung besser abstoßen kann.

Bei der Nachbesprechung bemerkt Michel, dass Schwächen, die man bei der dressurmäßigen Vorbereitung festgestellt hat, beim Springen noch mehr stören. Auf jeden Fall hat diese Trainingseinheit dazu beigetragen, die Kontrolle über Day Dreamer zu verbessern und das Verständnis des Pferdes zu fördern. Michel empfiehlt, Probleme mit viel Geduld zu analysieren und in aller Ruhe an ihnen zu arbeiten... Dabei braucht man Selbstvertrauen und Vertrauen in sein Pferd. Die Zukunft wird ihm recht geben. Michels Training und Day Dreamers Fortschritte tragen ihre Früchte, denn nur wenige Tage später gewinnen Day Dreamer und Michel eine Prüfung des „Grand Prix 1m40“ der Equita'Lyon (internationales Hallen-Reitturnier). Für ihren ersten gemeinsamen Wettbewerb ist das eine beträchtliche Leistung!

Video Länge: 
17 min - 2 videos
Schlüsselwörter
cso, Springübung, REF HA53, Sprungreihe, CSO Training, Vorbereitung aufs Springen, Regelmäßigkeit beim Springen
Intermédiaire

Dieses Springtraining folgt im Anschluss an eine Trainingseinheit mit vorbereitender Bodenarbeit, in der die Voraussetzungen einer guten Verbindung zwischen Pferd und Reiter geschaffen wurden.

Day Dreamer neigt dazu, ängstlich zu sein und wegzulaufen, um das Hindernis loszuwerden. Das Ziel dieser Trainingseinheit ist daher, zu erreichen, dass das Pferd vor und nach dem Sprung ruhig und regelmäßig in seinen Gangarten bleibt. Michel benutzt eine spezifische Übung um ihn aufmerksam zu machen und nutzt die gute Verbindung, die Marine zuvor bei der Bodenarbeit zu ihrem Pferd aufbauen konnte.

Michel trifft Vorrichtungen, die Day Dreamer dabei helfen, vor und nach dem Hindernis aufmerksam und gelassen zu bleiben. Marine, Day Dreamers Reiterin, befolgt Michels Ratschläge um ihr Pferd zu beruhigen, insbesondere in Hinsicht auf ihre körperliche und mentale Haltung.

Zunächst wird das Ziel teilweise erreicht. Nach einigen Durchgängen geht Day Dreamer dazu über, vor dem Hindernis in einem regelmäßigen Galopp zu bleiben. Nach dem Hindernis legt er aber weiterhin zu. Michel passt die Übung an, um das Pferd aufmerksam zu machen und es zum Untertreten zu bringen, damit es auch nach dem Hindernis einen rhythmischen Galopp beibehält.

Am Ende der Trainingseinheit überwindet das Pferd die Sprungreihe, indem es ruhig bleibt. Außerdem hat es seine Springtechnik deutlich verbessert. In der gesamten Sprungreihe und in der Wendung danach, bleibt es in einem rhythmischen Galopp mit einer guten Hinterhandaktivität.

Was man sich merken sollte:

. Setzen Sie Ihren Panoramablick ein, wenn das Pferd dazu neigt vor oder nach dem Hindernis loszustürmen.

. Wenn das Pferd auf die Hindernisse losstürmt, sollte man nicht versuchen es zurückzuhalten, sondern zunächst einen schnelleren Galopp reiten als erforderlich und erst kurz vorm Sprung verlangsamen.

.  Schließlich geht das Leben nach dem Hindernis weiter. Bleiben Sie also mit Ihrem Pferd in Verbindung, auch nach dem Sprung, so können Sie ihm Mut machen.

Video Länge: 
12 min 30
Schlüsselwörter
Springreiten, an den Zügel stellen, Hindernisse anreiten, ein Hindernis anreiten, REF HA55, Reitunterricht
Confirmé

Gilles, Reiter des Gestüts Haras de Hus, nimmt bei Michel Robert an einem Lehrgang teil.
Diese Unterrichtsstunde soll ihm helfen, sein Pferd besser an den Zügel zu stellen und seine Schubkraft zu verbessern, insbesondere beim Anreiten von Hindernissen.

Bei dieser Trainingseinheit auf der Wiese zeigt Michel mit seinem Pferd „Conrad de Hus“ welchen Sitz man einnimmt und wie man auf das Pferd einwirkt um zum Ziel zu kommen.

Die Unterrichtsstunde beginnt damit, dass das Pferd bei einer dressurmäßigen Vorbereitung in den 3 Gangarten an den Zügel gestellt wird. Michel schlägt eine einfache Lösung vor, ohne dabei auf Hilfszügel zurückzugreifen, die er bereits seit Jahren endgültig aus seiner Arbeitsweise ausgeschlossen hat.
In dieser Trainingseinheit zeigt sich wieder einmal, wie wirksam seine Arbeitsphilosophie ist, die die physische Integrität des Pferdes respektiert.

 In der Folge kombiniert Michel die Arbeit um das Pferd an den Zügel zu stellen mit der Verbesserung der Galoppqualität beim Anreiten der Hindernisse.

 Michels Methode führt schnell zu einem ausgezeichneten Ergebnis und erspart den Einsatz einer herkömmlichen Dressurkorrektur, die manche Pferde abstumpfen lässt.

Man sollte Hindernisse idealerweise mit einem runden Pferd anreiten, das an den Zügel gestellt ist und die richtige Galoppqualität hat. Dabei kommt es vor allem auf eine ausreichende Schubkraft und Vorwärtsbewegung an. „Charles de Gaulle“ neigt dazu, seine Hinterhand etwas langsam zu bewegen und seinen Rücken nicht richtig einzusetzen. Um diesem Problem abzuhelfen, rät Michel Gilles, von weitem in einem schnellen Galopp anzureiten und die Galoppsprünge vorm Sprung zu verkürzen.
Es ist also angebracht, Übergänge nach unten und energische Verstärkungen abzuwechseln, bis man das Pferd bei guter Beizäumung leicht in der Hand hat.

Die meisten Reiter machen eher das Gegenteil, das heißt, sie verkürzen die Galoppsprünge fern vom Hindernis und lassen dann das Pferd laufen, unter dem Vorwand, ihm mehr Freiraum zu geben. Daraufhin geht das Pferd über dem Zügel und verliert an Energie und Schwung.

Es ist viel besser, die Energie zu speichern um sie im letzten Moment kontrolliert einzusetzen.

Gilles probiert Michels Ratschläge aus und bemerkt, dass sein Pferd immer rittiger wird. Beim Anreiten lässt sich „Charles de Gaulle“ immer bereitwilliger antreiben oder zurückhalten, um sich der Distanz anzupassen, die ihn vom Sprung trennt.

Wenn das gut funktioniert und das Pferd sich daran gewöhnt hat, beim Anreiten an den Zügel gestellt zu bleiben, kann man etwas Abwechslung ins Training bringen, indem man erst mit regelmäßigen und dann mit verstärkten Galoppsprüngen anreitet.

Video Länge: 
18 min 50

Diese unterrichtsstunde ergänzende inhalte der Horse Academy

Schlüsselwörter
REF HA22, sitz des reiters, Arbeit auf dem Reitplatz, Springtraining, Hindernisse anreiten, Kontrolle am Hindernis, Kontrolle über das Pferd, Kontrolle der Gangart, Turnierreiter
Confirmé

Die Stute Aiti soll an die Hilfen (Zügel- und Schenkelhilfen) geritten werden, aber auch über genügend Bewegungsfreiheit verfügen, um ihren Körper richtig einzusetzen und ihren Spaß an der Arbeit zu erhalten.

Michel beginnt die Trainingseinheit der Stute im lösenden Trab mit vorwärts-abwärts gedehntem Hals auf dem Reitplatz. Es ist bekannt, dass Michel besonderen Wert auf die Dehnung des Halses legt, die das freie Fließen der Energie durch die gesamte Oberlinie fördert. Vor allem zu Beginn sollte man in Dehnungshaltung arbeiten, um Gelenke und Rückenmuskulatur des Pferdes zu lockern. Das ist eine ausgezeichnete Vorbereitung für das folgende Training.

Michel betont auch die Bedeutung einer in jeder Gangart flexiblen Armhaltung. Denn die einfühlsame Reiterhand ist die Voraussetzung dafür, dass das Pferd Vertrauen entwickelt und sich entspannt bewegt.

Bemerkenswert sind sowohl sein rhythmisches und gleichmäßiges Tempo im Galopp als auch die angestrebte Längsbiegung in den Wendungen.

Bei diesen Cavalettireihen wird die Arbeits- und Reaktionsbereitschaft der Stute geprüft. Das Pferd soll dabei einen regelmäßigen Rhythmus beibehalten und den vom Reiter vorgesehenen Weg präzise einhalten.

Michel betont auch, dass jede Hilfengebung und jede Phase im Parcours vorbereitet werden muss.

Es geht mit einigen Sprungreihen und Kombinationen weiter, für die Michel sich zwei Ziele gestellt hat: in einem gleichmäßigen Rhythmus springen und eine perfekte Kontrolle ausüben.

Video Länge: 
7 min 40
Schlüsselwörter
dressurmäßige Vorbereitung, Gymnastizieren, Lösungsphase Pferd, Lösungsarbeit, HA33
Intermédiaire

Dieses Training ermöglicht das Entspannen und Dehnen aller Muskeln und Gelenke des Pferdes vor einer dressurmäßigen Vorbereitung oder vorm Springtraining.

Wenn man im Gelände trainiert, verhalten sich Pferde natürlicher und der Reiter kann sie ohne übertriebene Einwirkungen leicht für seine Sache gewinnen. Die Energie fließt besser und die Bewegungen gewinnen an Weite. Ein Gelände mit Gefälle ist noch besser geeignet, denn hier werden das Gleichgewicht und die Schubkraft des Pferdes gefördert.

Michel beginnt mit einer Lösungsarbeit im Schritt. Er führt ein paar Übungen aus, um die Hinterhand des Pferdes zu aktivieren, indem er darauf achtet, dass ZZ Top de Hus so entspannt wie möglich bleibt.

Michel lässt sein Pferd auch ein paarmal rückwärtsrichten. Es geht darum, das Untertreten der Hinterhand zu fördern, wobei man aber stets mehr Wert auf das Wieder-Vorwärtsgehen und den Komfort des Pferdes legen sollte. Michel betont, dass Rückwärtsrichten über die Schenkelhilfen eingeleitet werden soll und nicht über Zügelhilfen, da sonst der Zweck der Übung verfehlt wird. Denn das Pferd soll seine Hinterhand unterschieben und den Rücken aufwölben.

Anschließend trainiert Michel im Trab weiter, indem er das Gefälle ausnutzt und einen gutes, regelmäßiges Grundtempo beibehält um die Aktivität der Hinterhand maximal zu fördern.

Alle Bewegungen streben das Strecken der Wirbelsäule des Pferdes an, damit er nach dieser Lösungsphase in einer geschlosseneren Haltung arbeiten kann.

 

Video Länge: 
4 min 30
Schlüsselwörter
Bodenarbeit, REF HA34, Freispringen, Hindernisse frei springen
Intermédiaire

Michel Robert ist überzeugt, dass Freiarbeit es dem Pferd ermöglicht, seine natürlichen Bewegungsabläufe wieder aufzunehmen. Vom Boden aus zu beobachten, wie das Pferd sich ohne unseren Einfluss bewegt, ist sehr aufschlussreich. Freiarbeit ist vor allem mit erfahrenen Pferden interessant, wie man in dieser Trainingseinheit für Freispringen mit der Stute Catapulte sehen kann. Mit jungen Pferden arbeitet Michel lieber an der Longe. Man hat sie so besser unter Kontrolle und riskiert nicht, dass sie sich auf die Hindernisse stürzen. Denn das wird ihnen leider von zahlreichen Reitern mit viel Peitschengefuchtel beigebracht.

Was Michels Stute Catapulte betrifft, so hat sie manchmal Schwierigkeiten beim Überwinden von Kombinationen, vor allem mit Steilsprüngen als Einsprung in doppelte oder dreifache Kombinationen. Ziel der Trainingseinheit ist, dass die Stute die Lösung selbst herausfindet, ohne den Einfluss des Reiters. Denn auf diese Weise kann sie sich die geeigneten Bewegungen und Bewegungsabläufe besonders gut merken.

Die Trainingseinheit beginnt mit einer Lösungsphase, in der Michel Catapulte viel Freiraum lässt. Anschließend lässt er sie mehrere Hindernisfolgen springen, die er den Reaktionen der Stute entsprechend anpasst.
Anfangs neigt Catapulte dazu, sich auf die Hindernisse zu stürzen. Bei den verschiedenen Durchgängen sieht man, dass sie eine Lösung sucht um den Sprung bequemer zu gestalten und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Michel lässt ihr dabei so viel Freiheit wie möglich. Am Ende der Trainingseinheit zeigt Catapulte eine deutlich bessere Sprungqualität. Sie ist besser im Gleichgewicht und gestaltet ihren Absprung besser.

Video Länge: 
12 min
Schlüsselwörter
REF HA19, Hindernis, Springturnier, Lösen, Geländereiten, Naturhindernis, Kontrolle der Gangarten
Intermédiaire

Vor einigen Tagen ist Quaresse in den Stall von Michel Robert eingezogen. Sie ist sehr sensibel und muss sich erst an ihre neue Umgebung gewöhnen.
Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, sie zu lockern, damit sie Spaß an der Arbeit bekommt und die Energie in ihrem Körper frei fließen kann.
Das Überspringen von Naturhindernissen zu Beginn des Trainings weckt ihre Aufmerksamkeit und motiviert sie, die verschiedenen Sprungphasen anzupassen, anstatt sich auf die Stangen zu stürzen.

Das Training beginnt mit Bergauf- und Bergabreiten auf einem Hügel am Stall. Marine, die Reiterin von Quaresse, soll sie auf dem richtigen Weg halten, aber ihre Galoppsprünge soll die Stute sich selbst einteilen. Die Stute soll lernen, sich Zeit zu nehmen, um ihre Bewegungsabläufe aufzuteilen und anzupassen. In den einzelnen Springphasen darf sie ihren Hals dehnen und "hinschauen", sozusagen.

Das Springtraining wird mit einer Reihe kleiner Hindernisse aus Rundholz fortgesetzt. Bei der kleinsten Störung legt die Stute zu und neigt dazu, große Galoppsprünge zu machen. Nach einigen Übungen und Ratschlägen von Michel Robert, gelingt es Marine ihr Pferd zu beruhigen.

Die folgenden Übungen bestehen darin, eine Hindernisreihe zu springen, deren Anordnung Marine hilft, die Kontrolle über die Stute zu behalten. In der letzten Etappe dieser Übung wird das Verhalten von Quaresse bei besonders auffälligen Hindernissen, wie zum Beispiel einem bunten, überbauten Wassergraben, geprüft…

Video Länge: 
16 min
Schlüsselwörter
CSI, cso, cavalettis, Kontrolle der Gangarten, Kontrolle über das Pferd, luca moneta, CSO Training, Sprungreihe, Springreiten, Springübung, REF HA18
Intermédiaire

Luca Moneta reitet ein ziemlich heißblütiges Pferd. Sein Ziel ist, mit möglichst wenig Zügeleinwirkung ein gleichmäßiges Grundtempo beizubehalten.
Emilie muss an der Geraderichtung ihrer Stute und Marine an ihrem Springsitz bei Absprung und Landung arbeiten.

Der Zweck der ersten Cavalettireihe ist, das Reiten der Wendungen zu üben. Michel stellt fest, dass seine Schüler dazu neigen, nach dem Hindernis schnell zu wenden, indem sie sich nach innen legen. Michel fordert sie auf, beim Anreiten, Springen und Landen ihr Gleichgewicht beizubehalten.

Die zweite Übung besteht darin, eine Reihe von Steilsprüngen mit 6 oder 7 Galoppsprüngen zu überwinden. Die Reiter sollen in der Lage sein, ihre Grundposition nach der Landung wieder einzunehmen. Um das zu erreichen, sollen sie ihren Panoramablick anwenden.

In der Trainingseinheit werden noch andere Hindernisreihen geübt, um die Kontrolle von Tempo, Weg und Position der drei Reiter auf Probe zu stellen.

Luca benutzt zu oft und zu stark die Zügel, um sein Pferd im Griff zu haben. Stattdessen sollte er seine mentale Haltung und seine Position einsetzen. Das Ziel ist ja den Parcours ruhig und ohne Kraftaufwendung im gleichmäßigen Grundtempo zu springen.

 

Michel denkt sich für Luca eine Übung aus, die ihm hilft, sich neue, bessere Gewohnheiten anzueignen...

Video Länge: 
22 min
Schlüsselwörter
longe, REF HA35, Bodenarbeit, Arbeit an der Longe, Springreiten, Springtraining, Training an der Longe
Intermédiaire

In dieser Übungsstunde wird an der Longe gearbeitet. Diesmal geht es darum, den Springstil und die Flugkurve der Stute Catapulte zu verbessern. Zu diesem Zweck hat Michel bestimmte Vorrichtungen getroffen um die Stute dazu zu bringen, sich über dem Hindernis zu strecken.

Nach einigen Durchgängen trifft Michel Vorkehrungen, um Catapulte daran zu hindern in der Landephase abzuweichen und um zu erreichen, dass sie sich mit allen 4 Füßen besser abstößt.

Es geht nicht darum, das Pferd zu etwas zu zwingen, sondern darum, ihm zu helfen, die Lösung selbst zu finden.
Am Ende der Trainingseinheit zeigt Catapulte ganz allgemein ein besseres Gleichgewicht, sowie eine bessere Schubkraft beim Absprung. Sie hat eindeutig ihre Reaktivkraft vorm Sprung verbessert.

Michel empfiehlt, bei der Longenarbeit nicht allzu hoch springen zu lassen. Wichtig sind vor allem das Wiederholen richtiger Bewegungsabläufe, die Geraderichtung, Ruhe und Kontrolle, ein aufmerksames und überlegendes Pferd. Die Probleme sollten in aller Ruhe korrigiert werden, unter Beibehaltung der Bewegungsfreiheit der Gelenke und Muskeln, insbesondere der des Rückens,  indem Reiter und Pferd ihren Spaß dabei haben.

Video Länge: 
16 min 15