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Trainingseinheiten

Schlüsselwörter
Pferderücken, an den Zügel stellen, Rückwärtsrichten, Aufbau der Muskulatur des Pferdes, REF HA52
Intermédiaire

Michel macht Bekanntschaft mit Day Dreamer und beginnt mit einer Analyse der Situation, wie bei jedem Pferd, das neu in seinem Stall ist. Dabei verändert er seinen Sitz und achtet gleichzeitig aufmerksam auf die Reaktionen des Pferdes, um dessen Stärken und Schwächen herauszufinden. Auf diese Weise kann er das entsprechende Trainingsziel definieren. Day Dreamers Schwäche ist, wie bei vielen Pferden, seine Empfindlichkeit am Widerrist und unter dem Sattel. Michel erklärt uns, mit welcher mentalen und physischen Haltung der Reiter er den Einsatz der Oberlinie des Pferdes verbessern und seine Energieblockaden lösen kann.

Für Michel ist der Respekt des Pferderückens schon immer eine Priorität gewesen. Keine Übung kann erfolgreich sein und dem Pferd etwas bringen, wenn das Pferd dabei in einer falschen Haltung arbeitet. Daher ist es illusorisch zu glauben, dass man das Pferd ins Gleichgewicht bringen kann, wenn es seinen Rücken falsch einsetzt.
Die Hauptsorge des Reiters sollte der Oberlinie gelten, die sich dehnen muss, damit die Schubkraft gefördert wird und die Energie möglichst ungehindert von der Hinterhand bis zum Pferdemaul fließen kann, ohne unterwegs blockiert zu werden.

Um einen Muskelaufbau zu fördern, der für die Arbeit unter dem Sattel geeignet ist, sollte sich der Pferderücken nach oben wölben. Dadurch wird die Wirbelsäule gedehnt und die Gelenke werden richtig eingesetzt.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Pferd untertritt und im Gleichgewicht ist.
In Anbetracht dieser Prioritäten trainiert Michel, indem er sich so leicht wie möglich macht, damit Day Dreamer seinen Körper frei einsetzen kann. Diesen Sitz behält er während der ganzen Trainingseinheit bei, insbesondere wenn es darum geht, dass das Pferd den Rücken nach oben wölbt, wie beim Rückwärtsrichten und in den Übergängen.

Was man sich merken sollte:

Der Respekt des Pferderückens ist eine Priorität: „Ohne Rücken, kein Pferd“. Achten Sie aufmerksam auf die Reaktionen Ihres Pferdes um eventuelle Schmerzen oder Energieblockaden aufzuspüren.

Wenn Sie nach einer Übung die Zügel loslassen:
  > und das Pferd seinen Hals nach unten streckt, zeigt das, dass es die richtige Lösung gefunden hat.

  > Nimmt es dagegen den Kopf hoch, bedeutet das, dass es Schmerzen hat oder die Übung nicht versteht.

Video Länge: 
28 min 30 - 3 videos
Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

Video Länge: 
18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

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18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
Longe Bodenarbeit Arbeit an der Longe Verständnis Pferd/Reiter Lösen an der Longe, REF HA37
Intermédiaire

Michel zeigt uns, wie man ein Pferd vor der Arbeit unter dem Sattel an der Longe löst. Wir sehen hier beim Training von Nénuphar Jac zu. Wie immer ist Michel die einfachste und natürlichste Lösung am liebsten, daher trainiert er auf seiner Wiese. Nénuphar Jac trägt weder Sattel noch Trense und natürlich keine Hilfszügel, damit er sich so frei wie möglich bewegen kann.

Das Lösen an der Longe ist wichtig, allein schon weil man dabei analysieren kann, wie sich das Pferd ohne Reiter bewegt. Ohne Eingreifen des Reiters sieht man besser, in welcher physischen und mentalen Form das Pferd ist.

Vor dem Training muss der Reiter wissen, was er bei diesem Training erreichen möchte und, woran Michel gerne erinnert, welcher Weg und welches Tempo dabei benutzt werden. 

 
Michel erklärt zunächst die Grundregeln, die erforderlich sind, um die Verbindung zum Pferd herzustellen, und insbesondere, wie man seinen Blick und seine Energie einsetzt, um das Verhalten des Pferdes zu beeinflussen.

Außerdem zeigt Michel, wie er mit ein paar kleinen Übungen Kontrolle über Nénuphar Jac ausüben kann. Letztere sind ein gutes Mittel um zu testen, inwieweit sich das Pferd an den vom Longenführer auferlegten Takt und Weg hält. Die einfache Übung mit Bodenstangen ist eine ausgezeichnete Parcours-Vorbereitung. Das Pferd muss sein Gleichgewicht selbstständig herstellen, ohne den Eingriff eines Reiters. Gerade bei der Analyse seiner eigenen Reaktionen und denen seines Pferdes bei solchen einfachen Übungen, kann der Reiter Lösungen für im Parcours auftretende Schwierigkeiten finden.

Sobald das Pferd gelöst und entspannt ist, kann der Longenführer den Schwierigkeitsgrad der Übung steigern und das Pferd Bewegungen ausführen lassen, die es dazu veranlassen, seine Hinterhand einzusetzen und dadurch seine Schubkraft zu verstärken. Diese Bewegungsabläufe fallen dem Pferd schwer und sollten nur kurz verlangt werden, um die physischen und mentalen Möglichkeiten des Pferdes nicht zu stark zu beanspruchen. Wieder einmal erinnert uns Michel daran, dass eine Trainingseinheit immer mit Freude und guter Laune zu beenden ist.

Video Länge: 
30 min - 5 videos
Schlüsselwörter
Longe Bodenarbeit Arbeit an der Longe Verständnis Pferd/Reiter Lösen an der Longe, REF HA37
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Michel zeigt uns, wie man ein Pferd vor der Arbeit unter dem Sattel an der Longe löst. Wir sehen hier beim Training von Nénuphar Jac zu. Wie immer ist Michel die einfachste und natürlichste Lösung am liebsten, daher trainiert er auf seiner Wiese. Nénuphar Jac trägt weder Sattel noch Trense und natürlich keine Hilfszügel, damit er sich so frei wie möglich bewegen kann.

Das Lösen an der Longe ist wichtig, allein schon weil man dabei analysieren kann, wie sich das Pferd ohne Reiter bewegt. Ohne Eingreifen des Reiters sieht man besser, in welcher physischen und mentalen Form das Pferd ist.

Vor dem Training muss der Reiter wissen, was er bei diesem Training erreichen möchte und, woran Michel gerne erinnert, welcher Weg und welches Tempo dabei benutzt werden. 

 
Michel erklärt zunächst die Grundregeln, die erforderlich sind, um die Verbindung zum Pferd herzustellen, und insbesondere, wie man seinen Blick und seine Energie einsetzt, um das Verhalten des Pferdes zu beeinflussen.

Außerdem zeigt Michel, wie er mit ein paar kleinen Übungen Kontrolle über Nénuphar Jac ausüben kann. Letztere sind ein gutes Mittel um zu testen, inwieweit sich das Pferd an den vom Longenführer auferlegten Takt und Weg hält. Die einfache Übung mit Bodenstangen ist eine ausgezeichnete Parcours-Vorbereitung. Das Pferd muss sein Gleichgewicht selbstständig herstellen, ohne den Eingriff eines Reiters. Gerade bei der Analyse seiner eigenen Reaktionen und denen seines Pferdes bei solchen einfachen Übungen, kann der Reiter Lösungen für im Parcours auftretende Schwierigkeiten finden.

Sobald das Pferd gelöst und entspannt ist, kann der Longenführer den Schwierigkeitsgrad der Übung steigern und das Pferd Bewegungen ausführen lassen, die es dazu veranlassen, seine Hinterhand einzusetzen und dadurch seine Schubkraft zu verstärken. Diese Bewegungsabläufe fallen dem Pferd schwer und sollten nur kurz verlangt werden, um die physischen und mentalen Möglichkeiten des Pferdes nicht zu stark zu beanspruchen. Wieder einmal erinnert uns Michel daran, dass eine Trainingseinheit immer mit Freude und guter Laune zu beenden ist.

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Longe Bodenarbeit Arbeit an der Longe Verständnis Pferd/Reiter Lösen an der Longe, REF HA37
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Michel zeigt uns, wie man ein Pferd vor der Arbeit unter dem Sattel an der Longe löst. Wir sehen hier beim Training von Nénuphar Jac zu. Wie immer ist Michel die einfachste und natürlichste Lösung am liebsten, daher trainiert er auf seiner Wiese. Nénuphar Jac trägt weder Sattel noch Trense und natürlich keine Hilfszügel, damit er sich so frei wie möglich bewegen kann.

Das Lösen an der Longe ist wichtig, allein schon weil man dabei analysieren kann, wie sich das Pferd ohne Reiter bewegt. Ohne Eingreifen des Reiters sieht man besser, in welcher physischen und mentalen Form das Pferd ist.

Vor dem Training muss der Reiter wissen, was er bei diesem Training erreichen möchte und, woran Michel gerne erinnert, welcher Weg und welches Tempo dabei benutzt werden. 

 
Michel erklärt zunächst die Grundregeln, die erforderlich sind, um die Verbindung zum Pferd herzustellen, und insbesondere, wie man seinen Blick und seine Energie einsetzt, um das Verhalten des Pferdes zu beeinflussen.

Außerdem zeigt Michel, wie er mit ein paar kleinen Übungen Kontrolle über Nénuphar Jac ausüben kann. Letztere sind ein gutes Mittel um zu testen, inwieweit sich das Pferd an den vom Longenführer auferlegten Takt und Weg hält. Die einfache Übung mit Bodenstangen ist eine ausgezeichnete Parcours-Vorbereitung. Das Pferd muss sein Gleichgewicht selbstständig herstellen, ohne den Eingriff eines Reiters. Gerade bei der Analyse seiner eigenen Reaktionen und denen seines Pferdes bei solchen einfachen Übungen, kann der Reiter Lösungen für im Parcours auftretende Schwierigkeiten finden.

Sobald das Pferd gelöst und entspannt ist, kann der Longenführer den Schwierigkeitsgrad der Übung steigern und das Pferd Bewegungen ausführen lassen, die es dazu veranlassen, seine Hinterhand einzusetzen und dadurch seine Schubkraft zu verstärken. Diese Bewegungsabläufe fallen dem Pferd schwer und sollten nur kurz verlangt werden, um die physischen und mentalen Möglichkeiten des Pferdes nicht zu stark zu beanspruchen. Wieder einmal erinnert uns Michel daran, dass eine Trainingseinheit immer mit Freude und guter Laune zu beenden ist.

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Longe Bodenarbeit Arbeit an der Longe Verständnis Pferd/Reiter Lösen an der Longe, REF HA37
Intermédiaire

Michel zeigt uns, wie man ein Pferd vor der Arbeit unter dem Sattel an der Longe löst. Wir sehen hier beim Training von Nénuphar Jac zu. Wie immer ist Michel die einfachste und natürlichste Lösung am liebsten, daher trainiert er auf seiner Wiese. Nénuphar Jac trägt weder Sattel noch Trense und natürlich keine Hilfszügel, damit er sich so frei wie möglich bewegen kann.

Das Lösen an der Longe ist wichtig, allein schon weil man dabei analysieren kann, wie sich das Pferd ohne Reiter bewegt. Ohne Eingreifen des Reiters sieht man besser, in welcher physischen und mentalen Form das Pferd ist.

Vor dem Training muss der Reiter wissen, was er bei diesem Training erreichen möchte und, woran Michel gerne erinnert, welcher Weg und welches Tempo dabei benutzt werden. 

 
Michel erklärt zunächst die Grundregeln, die erforderlich sind, um die Verbindung zum Pferd herzustellen, und insbesondere, wie man seinen Blick und seine Energie einsetzt, um das Verhalten des Pferdes zu beeinflussen.

Außerdem zeigt Michel, wie er mit ein paar kleinen Übungen Kontrolle über Nénuphar Jac ausüben kann. Letztere sind ein gutes Mittel um zu testen, inwieweit sich das Pferd an den vom Longenführer auferlegten Takt und Weg hält. Die einfache Übung mit Bodenstangen ist eine ausgezeichnete Parcours-Vorbereitung. Das Pferd muss sein Gleichgewicht selbstständig herstellen, ohne den Eingriff eines Reiters. Gerade bei der Analyse seiner eigenen Reaktionen und denen seines Pferdes bei solchen einfachen Übungen, kann der Reiter Lösungen für im Parcours auftretende Schwierigkeiten finden.

Sobald das Pferd gelöst und entspannt ist, kann der Longenführer den Schwierigkeitsgrad der Übung steigern und das Pferd Bewegungen ausführen lassen, die es dazu veranlassen, seine Hinterhand einzusetzen und dadurch seine Schubkraft zu verstärken. Diese Bewegungsabläufe fallen dem Pferd schwer und sollten nur kurz verlangt werden, um die physischen und mentalen Möglichkeiten des Pferdes nicht zu stark zu beanspruchen. Wieder einmal erinnert uns Michel daran, dass eine Trainingseinheit immer mit Freude und guter Laune zu beenden ist.

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Muskeltraining fürs Pferd, Dehnungshaltung, REF HA57, Lockerung des Pferdes, Gymnastik fürs Pferd
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Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

Michel erklärt es immer wieder: Darauf zu achten, dass der Pferderücken richtig funktioniert, sollte zu den Prioritäten des Reiters gehören. Wir alle wissen, dass Pferde nicht dafür gebaut sind, das Gewicht eines Reiters auf ihrem Rücken zu tragen. Daher ist ein Konditionstraining erforderlich, um ihre Gesundheit zu erhalten und ihr physische und mentale Potenzial zu nutzen. Diese Vorbereitung betrifft vor allem den Aufbau der Muskulatur entlang der Wirbelsäule. Wir haben bereits in anderen Trainingseinheiten festgestellt, dass Michel eine effiziente Methode benutzt, die er während seiner langen Laufbahn als Spitzenreiter und Trainer entwickelt und erprobt hat. Diese Methode basiert auf dem Training der Dehnungshaltung und dient dazu, die komplette Oberlinie vom Genick bis zum Schweif zu strecken. Diese Bewegung fördert außerdem den Aufbau der Muskulatur der Bauchmuskeln, Gegenspieler der Rückenmuskeln.

Dem Pferd zu erlauben, seine Nase nach vorne zu strecken, führt nicht, wie viele Reiter glauben, zu einem Verlust des Gleichgewichts. Ganz im Gegenteil! Diese Haltung erfordert, dass das Pferd seine Hinterhand unter seine Körpermasse schiebt, um sein Gewicht besser auf seine 4 Hufe zu verteilen. Diese Art von Gymnastik bringt das Pferd dazu, sich sowohl auf dem Reitplatz in seinen Gangarten als auch beim Springen zu runden. Dadurch ist es viel angenehmer zu reiten.

Bei den vorigen Trainingseinheiten haben wir gesehen, wie man die Dehnungshaltung bei der Arbeit am Boden und unter dem Sattel erreicht. Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

In dieser Trainingseinheit  trainiert Michel mit Marine und Norton, einem 9-jährigen Wallach. Das Training beginnt auf dem Reitplatz, in den 3 Gangarten. Marine versucht eine maximale Dehnungshaltung des Pferdes mit einer versammelten Haltung abzuwechseln, bei der das Genick der höchste Punkt ist. Michel erklärt der Reiterin, welche Haltung von Vorteil ist, um ihrem Pferd die für die Übung erforderliche Bewegungsfreiheit zu lassen. Die geringste Steifheit oder Spannung des Reiters, vor allem bei den Übergängen zwischen beiden Haltungen, hindert das Pferd daran, sich optimal zu strecken, wodurch die positive Wirkung der Übung auf das Pferd eingeschränkt wird.
Sobald die Übung auf dem Reitplatz gelingt, führt Marine dasselbe Training an Hindernissen durch, mit Cavalettis. Auch hier legt Michel viel Wert auf den Sitz des Reiters, der bei dieser Übung der Schlüssel zum Erfolg ist. Sobald der Reiter beginnt, sich reflexartig an den Zügeln festzuhalten oder Zügelhilfen gibt um die Galoppsprünge anzupassen, oder weil er nicht im Gleichgewicht ist, ist das Pferd nicht mehr in der Lage die gewünschte Dehnungshaltung auszuführen. Die Cavalettis wurden derart aufgebaut, dass Einwirkungen des Reiters kaum erforderlich sind, um dem Pferd so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zu lassen.

Am Ende der Übung können wir feststellen, dass Norton in der Lage ist, die Cavalettis in der Dehnungshaltung zu springen, in einem runden, ruhigen und rhythmischen Galopp.

Video Länge: 
20 min - 2 Videos
Schlüsselwörter
Übung Bodenstange, REF HA40, Raumgriff und Schubkraft, Raumgriff, Schubkraft
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Michel schlägt hier eine Übung vor, die Alice‘s Pferd beibringt, den Raumgriff seiner Galoppsprünge zu variieren. Es soll lernen, seine Sprünge zu erweitern, dabei ruhig zu bleiben und ein konstantes Tempo vor, während oder nach dem Überwinden des Hindernisaufbaus einzuhalten.

Im Parcours ist es wichtig, die Galoppsprünge des Pferdes verkürzen oder verlängern zu können, vor allem in den Linien, wenn es darauf ankommt, sich zum Beispiel an die Distanz zwischen zwei Hindernissen anzupassen.  Außerdem ist diese Übung bestens geeignet, die Schubkraft der Hinterhand zu fördern, wodurch das Pferd mehr Kraft und Höhe am Sprung entwickelt.

 

Das Pferd von Alice ist ziemlich kurz gebaut und hat es immer eilig. Michel baut mehrere Bodenstangen auf, die erst im Trab, dann im Galopp zu überwinden sind. Es geht darum, den Raumgriff von Pharaons Sprüngen zu fördern, indem man diesen Hindernisaufbau nach den Durchgängen progressiv verändert. Die Reiterin Alice soll ihre Haltung dem Verhalten des Pferdes anpassen und vor allem nie den Gewinn an Raumgriff behindern, wenn sie die überschüssige Energie Pharaons im Griff hält. Michel erklärt ihr, wie sie durch einen geeigneten Einsatz der Hilfen ihr Pferd besser unter Kontrolle halten kann. Die Reiterin muss dabei geistig und körperlich vollkommen ruhig bleiben, um ihrem Pferd Bewegungsfreiheit zu lassen ohne dass es sich aufregt. Bei dieser Übung soll körperlicher Zwang selbstverständlich so gut wie möglich vermieden werden, indem Pharaons Fähigkeiten genutzt werden und seine Schwächen berücksichtigt und umgangen werden.

Was man sich merken sollte:

. Man kann den Galoppsprung eines Pferdes verlängern oder verkürzen, indem man ein bestimmtes Tempo einhält.

. Schieben Sie während der Übung Ihr Becken nach vorne, um dem Pferd nicht in den Rücken zu fallen.

. Regulieren Sie das Tempo mit der äußeren Hand, indem Sie den Ellbogen zurücknehmen. Die innere Hand erhält die Biegung, wird aber nicht zum Parieren benutzt.

Video Länge: 
18 min
Schlüsselwörter
Rückwärtsrichten, Dressur, sitz des reiters, Arbeit auf dem Reitplatz, junges Pferd, Ref. HA71, Ausbildung des jungen Pferdes
Intermédiaire

Michel findet es wichtig, dass alle Pferde rückwärtsrichten können. Rückwärtsrichten ist eine gute Lockerung für das Pferd und hilft ihm, sein Körperbewusstsein zu entwickeln, insbesondere was seine Hinterhand betrifft. Tatsächlich haben viele Pferd Schwierigkeiten, Vor- und Hinterhand zu koordinieren. Vor allem junge Pferde, die im Allgemeinen mehr auf ihre Vorhand achten, als auf ihre Hinterhand. Rückwärtsrichten ist eine ausgezeichnete Methode um dieses Problem zu lösen, da es die Gelenke der Hinterhand beansprucht und gleichzeitig den Energiefluss entlang der Wirbelsäule anregt. Rückwärtsrichten ist daher eine gute Gymnastik zur Förderung der Schubkraft der Hinterhand und zur Lockerung des Rückens.

Allerdings ist das Rückwärtsrichten nur dann von Nutzen, wenn es richtig durchgeführt wird. Man sieht leider noch zahlreiche Reiter diese Bewegung erzwingen, indem sie sich nach hinten legen und an den Zügeln zerren. Das ist natürlich vollkommen kontraproduktiv.

In dieser Unterrichtsstunde zeigt Michel, welchen Sitz der Reiter einnehmen sollte, sowie die verschiedenen Phasen, in denen das Pferd Rückwärtsrichten erlernt, indem man auf sein Wohlbefinden achtet.

 Um diesen Lernprozess vorzuführen, hat Michel entschlossen, mit Bounty zu arbeiten, einer 4-jährigen Stute, die erst seit ein paar Wochen eingeritten wurde.

Er reitet sie hier zum ersten Mal und bringt ihr bei, die Bewegung des Rückwärtsrichtens zu verstehen, zuerst am Boden, dann unter dem Sattel. Auch hier wird deutlich, wie schnell man mit Michels Methode Erfolg haben kann, wenn das Training in aller Ruhe und mir Verständnis durchgeführt wird.

Video Länge: 
15 min